Wir erwarten während des kommenden Jahrzehnts einige der höchsten Renditen am Aktienmarkt durch Unternehmen, die neue Technologien nutzen können, um ihre Märkte auszuweiten, etablierte Anbieter zu verdrängen oder Kosten zu senken. Diese führenden Disruptoren erfolgreich zu identifizieren, ist entscheidend für die Steige-rung des langfristigen Portfoliopotenzials. Wir gehen davon aus, dass in den kom-menden zehn Jahren alle Branchen – von Technologie über Energie bis hin zum Ge-sundheitswesen – von einer Welle der Disruption erfasst werden.
In dieser neuen Welt werden erhebliche Investitionen in Gesundheit, Digitalisierung und Energie getätigt. Aufgrund der hohen Staatsverschuldung dürften die öffentlichen Finanzierungsmittel für Innovation jedoch begrenzt sein. Privatmarktmanager spielen eine wesentliche Rolle mit ihrer Fähigkeit, Unternehmen in verschiedenen Lebens-zyklusphasen Eigen- oder Fremdkapital zur Verfügung zu stellen. Die Anlageklasse bietet ein attraktives Renditepotenzial und einen direkten Zugang zur Realwirtschaft. Im Gegenzug müssen Anleger eine geringere Liquidität in Kauf nehmen.
Da die implizite Volatilität von Aktien gefallen ist, sind auch die Kosten der Absicherung von Portfolios durch Kapitalerhaltungsstrategien gesunken. Zudem eignen sich alternative Anlagen in unseren Augen zur wirksamen Diversifikation von Portfolios. Ergänzend dazu können Anleger ihr Portfolio auch mit Positionen in Öl und Gold gegen spezifische Risiken abschirmen.
Wir rechnen mit positiven Gesamtrenditen bei Aktien und Anleihen im kommenden Jahr. Doch in beiden Anlageklassen sollten die Anleger auf Qualität setzen. Im Fi-xed-Income-Bereich bieten Qualitätsanleihen attraktive Renditen und potenzielle Ka-pitalzuwächse, wenn die Zinserwartungen entsprechend unseren Prognosen sinken. Bei Aktien dürften Qualitätsunternehmen mit guten Bilanzen und einer hohen Rentabi-lität, darunter auch viele im Technologiesektor, am besten aufgestellt sein, um in einem Umfeld mit schwächerem Wachstum Gewinne zu erwirtschaften.
Wir gehen davon aus, dass die weltweit hohe Verschuldung zu einer erhöhten Volatilität der (Anleihen-)Kurse und Risikoprämien beiträgt. Anleger dürften daher nach Mög-lichkeiten suchen, um von einer Streuung zu profitieren. Dies ist ein vorteilhaftes Umfeld für verschiedene Alternative-Credit-Strategien, wie Credit Arbitrage und Dis-tressed Debt.
Da die Zinssätze fallen dürften, sollten Anlegerinnen und Anleger unserer Ansicht nach ihre Barmittelbestände begrenzen und Chancen zur Optimierung der Renditen nutzen. Hierzu eignen sich Festgeldanlagen, Anleihenleitern und strukturierte Anlagestrategien.
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