Wir erwarten während des kommenden Jahrzehnts einige der höchsten Renditen am Aktienmarkt durch Unternehmen, die neue Technologien nutzen können, um ihre Märkte auszuweiten, etablierte Anbieter zu verdrängen oder Kosten zu senken. Diese führenden Disruptoren erfolgreich zu identifizieren, ist entscheidend für die Steige-rung des langfristigen Portfoliopotenzials. Wir gehen davon aus, dass in den kom-menden zehn Jahren alle Branchen – von Technologie über Energie bis hin zum Ge-sundheitswesen – von einer Welle der Disruption erfasst werden.
Da die implizite Volatilität von Aktien gefallen ist, sind auch die Kosten der Absicherung von Portfolios durch Kapitalerhaltungsstrategien gesunken. Zudem eignen sich alternative Anlagen in unseren Augen zur wirksamen Diversifikation von Portfolios. Ergänzend dazu können Anleger ihr Portfolio auch mit Positionen in Öl und Gold gegen spezifische Risiken abschirmen.
Zu Beginn des Jahres 2024 dürfte der US-Dollar um die aktuellen Niveaus herum stabil bleiben. Im Jahresverlauf könnte sich jedoch eine USD-Schwäche herausbilden. Damit wäre es attraktiv, das Aufwärtspotenzial des USD zu verkaufen, um die Rendite zu verbessern. An den Rohstoffmärkten können sich Anleger für potenzielle Car-ry-Renditen positionieren und zugleich gegen geopolitische oder Wetterrisiken absi-chern. Wir sehen Strategien zur Generierung von Renditen als attraktiv an, ebenso wie Strategien für den systematischen Kauf von Währungen auf günstigeren Niveaus.
Da die Zinssätze fallen dürften, sollten Anlegerinnen und Anleger unserer Ansicht nach ihre Barmittelbestände begrenzen und Chancen zur Optimierung der Renditen nutzen. Hierzu eignen sich Festgeldanlagen, Anleihenleitern und strukturierte Anlagestrategien.
Wir rechnen mit positiven Gesamtrenditen bei Aktien und Anleihen im kommenden Jahr. Doch in beiden Anlageklassen sollten die Anleger auf Qualität setzen. Im Fi-xed-Income-Bereich bieten Qualitätsanleihen attraktive Renditen und potenzielle Ka-pitalzuwächse, wenn die Zinserwartungen entsprechend unseren Prognosen sinken. Bei Aktien dürften Qualitätsunternehmen mit guten Bilanzen und einer hohen Rentabi-lität, darunter auch viele im Technologiesektor, am besten aufgestellt sein, um in einem Umfeld mit schwächerem Wachstum Gewinne zu erwirtschaften.
Wir gehen davon aus, dass die weltweit hohe Verschuldung zu einer erhöhten Volatilität der (Anleihen-)Kurse und Risikoprämien beiträgt. Anleger dürften daher nach Mög-lichkeiten suchen, um von einer Streuung zu profitieren. Dies ist ein vorteilhaftes Umfeld für verschiedene Alternative-Credit-Strategien, wie Credit Arbitrage und Dis-tressed Debt.
Credit Suisse Group AG has been acquired by UBS Group AG. You can find the past Credit Suisse ad-hoc announcements below. Please contact UBS media relations if you need any further assistance.
This website uses cookies to make sure you get the best experience on our website. You can find more information under the Privacy Statement and our cookie notice. You are free to change your cookies' settings in the privacy settings.