Wie Finanzinstitute zu umweltfreundlichen Immobilien beitragen
Gebäude verursachen weltweit mehr als ein Drittel aller Treibhausgasemissionen. Dennoch sehen Eigentümerinnen und Eigentümer oft zu wenig Anreize, um energieeffiziente Sanierungen anzupacken.
Das Schulhaus aus den 70ern, das Bürogebäude aus Glas im Stil der 80er, das Einfamilienhaus mit 90er-Jahre-Standard: Altbauten sind meist Energieschleudern. Und sie machen den grössten Teil unserer Städte und Dörfer aus. Weltweit sind Gebäude für 37 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich, wie das UBS Sustainability and Impact Institute im Whitepaper «Bauen neu gedacht» schreibt. Die Schweiz ist keine Ausnahme.
In seiner Klimastrategie hat der Bund festgelegt, dass die Treibhausgasemissionen in der Schweiz bis zum Jahr 2050 auf Netto-Null gesenkt werden. Allerdings wird die Hälfte der heutigen Gebäude auch bis dahin noch stehen. Sie stellen damit eine beträchtliche Hürde auf dem Weg zum Ziel dar. Mit baulichen Massnahmen lassen sich die Gebäude jedoch nachhaltig sanieren. Technisch sind energetische Modernisierungen wie Isolierungen, Dämmungen und Belüftungen nicht kompliziert, wirken aber kleine Wunder. Sanierte Liegenschaften steigern ihren Wert, senken die Nebenkosten und verbessern den Lebenskomfort – was der Umwelt und der Gesellschaft zu Gute kommt.