Sind Frauen beim Anlegen erfolgreicher als Männer? Glaubt man einer Studie der Warwick Business School (Inhalt in Englisch), dann lautet die Antwort: ja. Demnach schneidet die Anlagerendite von Frauen beim Investieren um 1,8 Prozent pro Jahr besser ab als diejenige von Männern.

Warum ist diese Zahl wichtig?

Unterschiedliche Untersuchungen zeigen, dass Frauen beim Investieren anders vorgehen als Männer. Worin unterscheiden sich ihre Anlagestrategien? Drei Erklärungsversuche, warum Investorinnen im Schnitt bessere Renditen erzielen können.

  1. Gemäss einer Studie der Warwick Business School könnte die bessere Performance daran liegen, dass Frauen weniger häufig Käufe und Verkäufe tätigen als Männer und daher tiefere Handelskosten haben. Für die Berechnung einer Nettorendite müssen diese nämlich von der Marktperformance abgezogen werden.
  2. Frauen sind disziplinierter und weisen laut einer Studie des Online-Anlageverwaltungsdienstes Nutmeg (Inhalt in Englisch) eine geringere Dispositionsneigung auf. Das heisst, sie sitzen Kurskorrekturen eher aus und halten auch bei volatilen Finanzmärkten stärker an ihrer Anlagestrategie fest. Bei relativen Wertverlusten ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Anlagen verkaufen, 25 Prozent geringer als bei Männern.
  3. Frauen recherchieren laut eines UBS-Reports (Inhalt in Englisch) vor dem Anlegen gründlicher und weisen dadurch stärker diversifizierte Portfolios auf.
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