Oft sind Frauen bei einer Scheidung bereits über 40
Scheidungen sind längst kein Tabuthema mehr. Leider wird über die finanziellen Folgen für Frauen viel zu wenig gesprochen. Das sollten Sie wissen.
Der Volksmund spricht oft vom «verflixten siebten Jahr», doch die Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen, dass die Ehen, wenn, dann nach 15 Jahren zu Ende gehen. Bei Frauen bedeutet dies, dass sie sich am häufigsten in ihren 40ern scheiden lassen. Konkret sind es 3 von 10 Frauen, die ihre Ehe im Alter zwischen 40 und 49 Jahren auflösen. Neben Emotionen und Stress bringen Scheidungen vor allem für Frauen auch finanzielle Folgen mit sich, gerade in der Altersvorsorge, die sich mit zunehmendem Alter nur schwer kompensieren lassen.
Warum ist diese Zahl wichtig?
Warum ist diese Zahl wichtig?
Nach wie vor gilt in vielen Ehen eine klassische Rollenverteilung, bei der sich der einkommensstärkere Ehemann um die Verwaltung der langfristigen Finanzen kümmert. Das bestätigt die UBS Investor Watch-Studie. Nur in 2 von 10 Ehen sind langfristige Finanzentscheide gemeinsame Sache. Bei Frauen führt diese finanzielle Abhängigkeit zu Abstrichen, wenn die Ehe geschieden wird. Auch wenn die AHV-Anrechte und Pensionskassenguthaben für den Zeitraum der Ehe hälftig geteilt werden, resultieren im Pensionsalter für Frauen oft tiefere Rentenleistungen, als wenn sie verheiratet geblieben wären. Diese Differenz nach der Scheidung noch aufzuholen, gestaltet sich oft schwierig – vor allem ab einem Alter von 40 Jahren und nach längerer Erwerbslosigkeit oder Teilzeitarbeit. Deshalb sollten Frauen sich sowohl vor als auch während der Ehe aktiv mit ihren Finanzen auseinandersetzen und die Altersvorsorge gut planen. Instrumente wie der UBS Vorsorgerechner können dabei helfen.
Weil ein persönliches Gespräch viel wert ist
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