- Nachhaltige Anlagen (SI) 2018 bei USD 313 Mrd. (+72%); Verdopplung der Penetration von SI-Anlagen bis Ende 2020 angestrebt (gegenüber 2017).
- Strengere Standards für die Finanzierung von CO2-Emissionen, einschliesslich eines weltweiten Verbots der Finanzierung neuer Kohlekraftwerke auf Projektebene.
- Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft, Rückgang der Investitionen in CO2-emittierende Anlagen um 60 Prozent auf USD 2,7 Mrd.
- Development Impact Bonds, ein innovatives Instrument der Optimus Foundation zur Finanzierung von Bildung und Gesundheit, verhilft 2,8 Millionen Kindern weltweit zu einem besseren Leben – ein Anstieg um 33 Prozent.
- Weltweiter Energieverbrauch auf Allzeittief; Ziel ist die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energiequellen bis Ende 2020.
- Branchenführer in Nachhaltigkeit, bewertet durch bedeutende Ratings wie die Indizes von MSCI ESG Research und die Dow Jones Sustainability-Indizes.
Zürich/Basel, 21. März 2019 – UBS ist 2018 ihren ehrgeizigen Zielen beim nachhaltigen Anlegen, der Philanthropie und der unternehmerischen Nachhaltigkeit ein grosses Stück nähergekommen und hat ihren ökologischen Fussabdruck weiter verkleinert. Die Bank setzt Standards für die gesamte Branche, indem sie im Dow Jones Sustainability-Index (DJSI), dem weltweit anerkannten Nachhaltigkeits-Rating, ihre Spitzenposition behält, während MSCI ESG Research die Bank in ihrem jüngsten Nachhaltigkeits-Rating auf AA heraufstufte, sodass sie dort nun Platz drei belegt. Der Dienstleister Sustainalytics, der für ESG Bewertungen und Analysen durchführt, hat UBS ebenfalls als Branchenführer eingestuft, während CDP die Position der Bank auf ihrer Climate A-Liste bestätigte.
Chairman Axel A. Weber betont: «Wir haben gute Gründe, der immer lauter erhobenen Forderung nach Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen. Wir sind davon überzeugt, dass dieses Thema zunehmend wichtiger wird. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, über unsere Tätigkeit eine langfristig positive Wirkung für Kunden, Mitarbeitende, Investoren und die Gesellschaft zu erzielen. Wir sehen uns in der Verantwortung, eine führende Rolle in der Gestaltung einer positiven Zukunft einzunehmen.»
UBS tut sich besonders im Bereich nachhaltiges Anlegen hervor. Die Bank entwickelt Produkte für nachhaltiges und wirkungsorientiertes Investieren, die einen finanziellen Ertrag und gesellschaftlichen Nutzen kombinieren. Am 31. Dezember 2018 waren USD 1'110 Milliarden in SI-Anlagen und USD 313 Milliarden in Core SI-Anlagen investiert; das sind 35,8 beziehungsweise 10,1 Prozent des gesamten investierten Vermögens von UBS. 2018 lagen die Core SI-Anlagen von UBS, ausgewählt anhand von ESG-Kriterien und einer Reihe von Nachhaltigkeitsstrategien, 72% über dem Niveau von 2017 (USD 182 Milliarden). Dieser Anstieg ist hauptsächlich der Einbeziehung von ESG-Faktoren in das Investment Research von UBS Asset Management für einen erheblichen Teil ihrer aktiv verwalteten Vermögenswerte zu verdanken. Die Bank investierte Kundenvermögen in Höhe von USD 1,9 Milliarden in Impact-Anlagen mit SDG und hat sich damit weiter ihrem Ziel genähert, bis Ende 2021 ein Investitionsvolumen von USD 5 Milliarden zu erreichen.
UBS hält die Umstellung auf eine CO2-arme Volkswirtschaft für essenziell. Die Bank will ihren Kunden zum Erfolg in einer Welt verhelfen, in der Treibhausgasemissionen zunehmend begrenzt werden. UBS hat ihre CO2-intensiven Anlagen von USD 6,6 Milliarden im Jahr 2017 auf nun USD 2,7 Milliarden verringert, während ihre klimaschonenden nachhaltigen Anlagen von USD 74 Milliarden im Vorjahr auf jetzt 87,5 Milliarden gewachsen sind.
Ausserdem hat UBS beschlossen, ihre Standards für CO2-intensive Investitionen zu verschärfen. Die Bank hat sich verpflichtet, weltweit keine neuen Kohlekraftwerke auf Projektebene mehr zu finanzieren und Finanztransaktionen von Betreibern bestehender Kohlekraftwerke (die ihren Energiebedarf zu mehr als 30 Prozent mit Kohle decken) nur dann zu unterstützen, wenn sie eine Umstellungsstrategie gemäss den Zielen des Pariser Abkommens verfolgen oder wenn die Transaktion sich direkt auf erneuerbare Energien bezieht. UBS hat die Kreditvergabe und die Kapitalbeschaffung für den Kohleabbau erheblich reduziert und die Unterstützung für Unternehmen gekürzt, die Bergbau durch Gipfelabsprengung (mountain-top removal) betreiben.
Group Chief Risk Officer Christian Bluhm sagt: «Die Vermögen unserer Kunden vor Risiken zu schützen, hat bei uns Priorität. Dazu zählen klimabedingte Risiken, denn nachhaltige Finanzierung steht weit oben auf unserer Agenda. Wir haben unseren Risiko-Appetit für CO2-bezogene Anlagen bereits verringert und die Standards für Transaktionen zur Finanzierung von Kohlegeschäften weiter verschärft. Gleichzeiten haben wir unser Engagement in klimaschonenden, nachhaltigen Anlageklassen erhöht.»
Die UBS Optimus Foundation hat Kunden von UBS dabei unterstützt, ihr Vermögen für eine Verbesserung der sozialen Lage von Kindern einzusetzen. 2018 verhalf die Stiftung weltweit 2,8 Millionen Kindern zu einem besseren Leben, während es 2017 nur 2,1 Millionen Kinder waren. Die Bank eröffnet ihren Kunden einen einzigartigen Zugang zu Beratung über die Themen soziale Innovation, Finanzinnovation und Philanthropie und bietet ihnen massgeschneiderte Programme mit Möglichkeiten zur Mitfinanzierung und Mitgestaltung.
Die Bank betreibt bereits seit mehr als 30 Jahren ein Umweltschutzprogramm, das Investitionen zur nachhaltigen Umgestaltung von Immobilien unterstützt. UBS setzt sich seit 2006 mittels Umweltindikatoren quantitative Nachhaltigkeitsziele. Im Rahmen ihrer Klimastrategie, die 2006 festgelegt und in den letzten zehn Jahren erweitert wurde, strebt die Bank an, bis 2020 ihren gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken. Damit wird sie ihren CO2-Fussabdruck im Vergleich zu 2004 um 75 Prozent verkleinern. 2018 verbrauchte UBS 12 Prozent weniger Energie als 2016 und 25 Prozent weniger als 2012.
Ausserdem will die Bank bis 2020 erreichen, dass sich 40 Prozent ihrer Mitarbeitenden für eine ehrenamtliche Tätigkeit melden, davon wiederum 40 Prozent für eine qualifikationsintensive ehrenamtliche Tätigkeit. Auch diesem Ziel kommt sie nun näher. 2018 absolvierten 25'256 Mitarbeitende von UBS einen freiwilligen Einsatz; sie widmeten insgesamt 197'807 Stunden sozialen Zwecken, von denen in allen Regionen, in denen wir tätig sind, 343'121 junge Leute und Entrepreneurs profitierten.
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