Impact Hub – Macher mit nachhaltigen Ideen

Das «Rundumpaket für Unternehmertum» – so etwas in der Art hört man, wenn man Start-ups nach einer Definition für Impact Hub fragt. Digitales Lab, Co-Working Space, Förderer innovativer Ideen, Start-up-Inkubator und Unterstützer von KMU zugleich – Impact Hub hebt sich ab.

Das Konzept ist ein Erfolg. So wurden von Bamako und Bogotá über Schanghai bis Stockholm überall Hubs eröffnet – weltweit gibt es bereits hundert Standorte. Das Konzept basiert auf einer breiten, 2005 initiierten internationalen Bewegung. Die Community zählt heute international bereits über 18 000 Mitglieder. Jedes zehnte Mitglied ist in der Schweiz, darunter auch 250 Start-ups.

Vision einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung

Impact Hub fördert die Schweizer Start-up-Szene auf der Basis eines neuen Modells: der Kreislaufwirtschaft. Es zielt darauf ab, bereits während der Konzeptionsphase Waren und Dienstleistungen so zu entwerfen, dass sie über den ganzen Produktlebenszyklus den Verbrauch natürlicher Ressourcen schonen. Entsprechend finden sich darin nachhaltige Lösungen, die sich von der Auswahl des Materials über die Produktion und den Transport bis hin zur Wiederverwendung der Materialien am Ende des Produktlebenszyklus erstrecken.

Um mit diesem Konzept die Vision einer nachhaltigeren Welt zu verwirklichen, bringt Impact Hub engagierte Macher mit Experten zusammen. Gemeinsam sollen die Geschäftsideen bestmöglich zu marktfähigen Lösungen kultiviert werden.

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Die vermittelten Inhalte orientieren sich an den konkreten Bedürfnissen der Start-ups.
Amanda Byrde

Der Hub in Genf: Hier werden Geschäftsmodelle «mit Impact» entwickelt. Solche nämlich, die eine geschickte Verbindung zwischen ökologischen und ökonomischen Zielen schaffen.

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Amanda Byrde ist Co-Präsidentin von Impact Hub Switzerland. Sie sieht in den Kooperationen zwischen allen Schweizer Impact Hubs und den Partnerschaften mit Unternehmen wie der UBS klare Vorteile für Start-ups.

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Im Impact Hub Genf ist sehr international ausgerichtet. Die Start-ups profitieren insbesondere von der Nähe zu vielen NGOs.

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Der Impact Hub Geneva befindet sich in nächster Nähe zum Bahnhof Cornavin. Weitere Impact-Hub-Standorte in der Schweiz sind Zürich, Basel, Bern und Lausanne.

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Weltweit vernetzt: Wer Mitglied eines lokalen Impact Hub wird, darf um die hundert weitere Hubs in der ganzen Welt benutzen.

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Ein Tag im Impact Hub

Ein typischer Tag in einem Impact Hub ist von Events und Austausch geprägt. In jeder Mittagspause gibt ein Mitglied gratis sein Wissen weiter, etwa wie man eine Kommunikationskampagne auf Social Media erfolgreich umsetzt.

Dieser tägliche kostenlose Termin erlaubt es anderen Mitgliedern, sich in einem bestimmten Metier fortzubilden, potenzielle Investoren zu treffen oder das eigene Know-how in einem Projekt eines anderen Start-ups weiterzugeben. Sporadisch finden auch abends weitere Anlässe mit externen Partnern statt.

Wovon profitieren Start-ups und KMU?

«Wir bieten verschiedene Member-Modelle an», erklärt Amanda Byrde, Co-Präsidentin von Impact Hub Switzerland. «Start-ups haben je nach Reife andere Bedürfnisse. Im Frühstadium unterstützen wir sie bei der Buchhaltung, rechtlichen Fragen, der Suche nach Finanzierungslösungen sowie bei der Kommunikationsstrategie und stellen den Kontakt zu unseren Experten her. Reifere Unternehmen begleiten wir bei der kommerziellen Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle.»

Eine Mitgliedschaft gibt’s bereits ab 40 Franken pro Monat. Wer den vollen Monat einen Co-Working-Platz benötigt, bezahlt den Maximalbetrag von 395 Franken – mit dem Anrecht auf einen Arbeitsplatz weltweit. Die Miete beinhaltet überdies die Nutzung von Sitzungsräumen und die Teilnahme an den täglich stattfindenden Events.

Die Organisation verfügt über ein enges Netz von externen Experten, die anlässlich von Veranstaltungen ihre Anregungen an die Mitglieder weitergeben.


Im Impact Hub entwickeln wir gemeinsam tragfähige Geschäftsideen.
Amanda Byrde

Partnerschaft mit UBS

Das Co-Working-Angebot von Impact Hub fördert neben dem internen Austausch zwischen den Mitgliedern auch jenen mit externen Partnern. Eine solche Partnerschaft wurde gerade mit UBS eingegangen. Ab Januar 2020 werden rund 30 Start-ups in der Inkubationsphase vier Monate von UBS begleitet. Sie kommen in den Genuss von Finanzierungsberatung oder einer Unterstützung beim Businessplan durch Experten der Bank.

«Diese Partnerschaft ist entscheidend, die vermittelten Inhalte zum Thema Finanzierung orientieren sich konkret an den Bedürfnissen der Start-ups», freut sich Amanda Byrde. Ein weiteres Programm, das die Stärken von Impact Hub und seiner Mitglieder ausbaut.

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