Aufbau einer Tochterfirma im Ausland
Wie gelingt die Expansion ins Ausland? Philippe Sahli und Alexander Curiger berichten über ihre Erfahrungen.
3 Key-Take-aways aus dem UBS Growth Talk #7
3 Key-Take-aways aus dem UBS Growth Talk #7
- Stärken Sie die Unternehmenskultur über die Landesgrenzen hinaus, indem Sie Mitarbeitende zusammenbringen, gemeinsam Probleme lösen und Erfolge feiern.
- Mit gezielten Partnerschaften und dem Ausbau des bestehenden Netzwerks gewinnen Sie einen raschen Zugang zu Marktkenntnissen und Know-how.
- Entscheiden Sie sich für eine Finanzierungsform, welche die Expansionsstrategie Ihres Unternehmens optimal unterstützt.
Ob Kundennähe, die Erschliessung neuer Märkte oder Profitabilität: Der Eröffnung einer Tochtergesellschaft im Ausland liegen unterschiedliche Strategien zugrunde. Welche das sind, erfahren Sie im siebten Growth Talk aus erster Hand von Philippe Sahli, Mitgründer und CEO von Yokoy, sowie Alexander Curiger, Gründer und CEO von DRINKS.CH und DRINKS.DE.
Schauen Sie sich den Talk direkt als Video an oder hören Sie das Gespräch als Podcast:
Keine Lust auf Podcast oder Video? Dann finden Sie hier die Key-Take-aways, kurz und kompakt:
Wie Mitarbeiterbindung im Ausland zum Erfolg wird
Wie Mitarbeiterbindung im Ausland zum Erfolg wird
Die Gewinnung und Bindung kompetenter und engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ans eigene Unternehmen gehört gemäss Philippe Sahli zur grössten Herausforderung beim Aufbau einer Tochtergesellschaft. «Es gilt, die richtigen Leute zu finden, damit sich diese von Anfang an als Teil von Yokoy fühlen und damit das Gesicht des Unternehmens bestmöglich repräsentieren.» Weil die geografische Distanz zum Mutterkonzern die Identifikation erschweren kann, haben Sahli und seine Mitgründerinnen und Mitgründer konkrete Massnahmen definiert:
- Alle Mitarbeitenden sind an der Firma und somit am Erfolg beteiligt. Das weckt und pusht den Unternehmergeist der Belegschaft zusätzlich.
- Weil die Mitarbeitenden selbst entscheiden können, an welchem Standort sie eingesetzt werden, wird der Austausch über die Landesgrenzen hinaus gefördert. Regelmässige Events und Apéros erleichtern das Kennenlernen zusätzlich.
Für Sahli steht fest: «Wo gemeinsam Probleme gelöst und Erfolge gefeiert werden, wird die Unternehmens- und Teambindung gestärkt. Deshalb ist es wichtig, dass wir unseren Mitarbeitenden viele Möglichkeiten zur Interaktion untereinander bieten.»
Für unseren Erfolg im Ausland ist es zentral, Mitarbeitende zu finden, die sich von Beginn an als Teil von Yokoy fühlen.
Philippe Sahli, Mitgründer und CEO von Yokoy
Partnerschaften: Türöffner für neue Märkte
Partnerschaften: Türöffner für neue Märkte
Die strategische Bedeutung von Partnerschaften im Geschäftsalltag ist kein Novum.
Warum dieser frühe Kontakt zu Partnern im Ausland so wichtig ist, begründet Curiger wie folgt: «Mit Partnern zusammenzuarbeiten bedeutet, keine Zeit zu verlieren. Denn so hat man von Anfang an Zugang zu Marktkenntnissen und den relevanten Kontakten. Ohne Partner müssten Know-how und Netzwerk zuerst selbst aufgebaut werden, was eine Menge Zeit verschlingt.»
Der Aufbau von Netzwerk und Partnern im Ausland geht Hand in Hand und ist für den Eintritt der Tochtergesellschaft in den neuen Markt von elementarer Bedeutung. «Ich sehe alle Partner, die wir haben, als wertvolles Asset», betont Sahli, «denn wer mit seiner Expansion so rasch voranschreiten will wie wir, braucht sowohl ihr Wissen als auch ihre Netzwerke.»
UBS Growth Package «Unternehmenswachstum»
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Wissenswertes rund um Wachstumsfragen für KMU: In unseren Themendossiers finden Sie übersichtlich wichtige Konzepte, Praxistipps und Strategien.
Expansionsstrategie: richtungsweisend für die Form der Finanzierung
Expansionsstrategie: richtungsweisend für die Form der Finanzierung
Die Expansion ins Ausland haben Yokoy und DRINKS.CH respektive DRINKS.DE zwar unterschiedlich finanziert, aber immer auf Basis ihrer Expansionsstrategie. Weil Yokoy rasch wachsen und deshalb expandieren möchte, hat sich das Unternehmen Investoren als strategische Partner mit an Bord geholt – und profitiert damit nicht nur von deren Kapital, sondern auch von deren Erfahrung.
Curiger von DRINKS.CH hingegen hat sich bewusst gegen Investoren entschieden. «Wir wollen in unseren unternehmerischen Entscheidungen völlig unabhängig bleiben. Entsprechend setzen wir auf organisches Wachstum, das in den letzten Jahren zwischen 40 und 45 Prozent lag. Zusammen mit einem Finanzierungskredit von UBS konnten wir dadurch die Expansion solide finanzieren. Natürlich hoffen wir weiterhin auf diese Unterstützung und sind sehr darauf bedacht, unsere Profitabilität ebenso wie unsere Eigenkapitalrate auf stabilem Niveau zu halten, um auch unser künftiges Wachstum zu sichern.»
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Ich sehe alle Partner als wertvolles Asset, das uns dank ihrem Wissen und ihren Kontakten bei unseren Expansionsbestrebungen unterstützt.
Alexander Curiger, Gründer und CEO von DRINKS.CH und DRINKS.DE
Philippe Sahli
Philippe Sahli
Mitgründer und CEO von Yokoy
Philippe Sahli und die anderen vier Gründerinnen und Gründer von Yokoy wissen aus eigener Erfahrung, wie mühselig die manuelle Aufbereitung, Überprüfung, Genehmigung und Bearbeitung von Spesen, Rechnungen und Kreditkartentransaktionen ist. Deshalb haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Ausgabemanagement von Unternehmen zu revolutionieren.
Alexander Curiger
Alexander Curiger
Gründer und CEO von DRINKS.CH und DRINKS.DE
Die Silverbogen AG und der Onlineshop DRINKS.CH wurden ursprünglich als Familienunternehmen gegründet und 2014 vollständig von Alexander Curiger übernommen. Während der Schweizer Spirituosenmarkt weitgehend offline und noch eher traditionell ist, hat sich Alexander Curiger auf die Digitalisierung konzentriert, um neue Kanäle mit privaten und professionellen Kundinnen und Kunden zu schaffen. Heute ist DRINKS.CH die führende Onlineplattform in der Schweiz, und DRINKS.DE die aufstrebendste deutsche Onlineplattform im Spirituosenmarkt.
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