Das Wichtigste in Kürze

  • Einen konkreten Gehaltswunsch zu äussern, ist wichtig
  • Sei bereit, Kompromisse einzugehen
  • Halte dein Lohngespräch nicht spontan ab, sondern bereite dich darauf vor

Tipp 1 – der psychologische Trick

Greife auf einen kleinen psychologischen Trick zurück. Frage also nicht nach einer «Gehaltserhöhung», sondern nach einer «Gehaltsanpassung». Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Überlege dir gute Argumente für die Anpassung deines Lohns. Hast du beispielsweise zusätzliche Aufgaben oder mehr Verantwortung übernommen?

Tipp 2 – mit dem Ziel vor Augen

Sei mutig und spreche einen konkreten Gehaltswunsch an. Wenn dieser realistisch erscheint, wird sich dein Gegenüber deine Argumente anhören wollen. Versuche, deinen persönlichen Wert logisch einzuschätzen: Zwischen 3 und 10 Prozent mehr Gehalt ist absolut möglich. Bei einem Jobwechsel sogar bis zu 20 Prozent mehr – insbesondere, wenn du abgeworben wurdest.

Tipp 3 – Geld ist nicht alles

Und wenn dein Betrieb dir nicht mehr Lohn zahlen kann? Grundsätzlich möchtest du wahrscheinlich mehr Lebensqualität. Lasse dich also auch auf alternative Vereinbarungen ein. Zum Beispiel: flexiblere Arbeitszeiten, ÖV-Zustupf oder zusätzliche Ferientage. So zeigst du unter anderem auch, dass du zu Kompromissen bereit bist.

No-Go 1 – zur falschen Zeit am falschen Ort

Gehaltsgespräche sollten niemals ganz spontan oder ausserhalb der Arbeitszeiten geführt werden. So ist zum Beispiel ein Feierabend-Apéro ein absolut unpassender Zeitpunkt für Lohnverhandlungen. Oder was du sicher auch beachten solltest: Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, wenn dein Unternehmen finanziell gerade schwere Zeiten durchmacht.

No-Go 2 – abgehobene Vorstellungen

Du musst zwar keine Angst haben, zu viel Lohn zu fordern – aber trotzdem solltest du keinen unangemessenen und unglaubwürdigen Lohnvorschlag machen. Somit verpasst du nicht nur die Chance auf ein höheres Gehalt, sondern machst dich selbst auch eher unsympathisch. Dies gilt vor allem in Bezug auf einen potenziell neuen Job. Durch einen unrealistischen Gehaltswunsch kannst du dir die Chance auf die Stelle leicht verspielen.

No-Go 3 – eingeschnapptes Verhalten

Dass eine tatsächliche Drohung deplatziert ist, sollte klar sein. Aber auch ein unüberlegt genervter Unterton kann ausreichen, um sich unbeliebt zu machen. Sätze wie «Woanders könnte ich mehr verdienen …» solltest du definitiv unterlassen. Somit verspielst du dir womöglich die Chancen auf ein zukünftiges Gehaltsgespräch und die Stimmung wird unnötig angespannt.

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