«Wir machen die Welt kleiner»
Mit internationalen Zahlungsverkehrslösungen generiert UBS Mehrwert für die Kunden. Markus Meyer, Leiter Corporate & Institutional Clients Products Schweiz, im Gespräch.
Wie können Sie Schweizer KMU konkret unterstützen?
Wie können Sie Schweizer KMU konkret unterstützen?
Markus Meyer: Viele Schweizer Unternehmen sind im Import und Export tätig. Sie importieren aus dem Ausland, generieren hohe Wertschöpfung in der Schweiz und exportieren in viele verschiedene Länder mit unterschiedlichen Währungen. Wir unterstützen vor allem beim Handling im internationalen Zahlungsverkehr, bei der Absicherung und Finanzierung von Geschäften sowie im Währungsmanagement. So kann sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren.
Worin liegen die Herausforderungen für KMU beim internationalen Zahlungsverkehr?
Beispiel Europa: Da die Schweiz nicht der EU angehört, unterliegen Zahlungen aus der EU in die Schweiz und umgekehrt nicht der EU-Preisregulierung. Für in der Schweiz ansässige Firmen ist es somit teurer, Zahlungen grenzüberschreitend mit der EU abzuwickeln. Viele Kunden aus dem Euroraum erwarten deshalb von ihren Schweizer Lieferanten ein Konto in der EU. Hier bieten wir mit Konten bei UBS in Frankfurt einen direkten Zugang zum innereuropäischen Zahlungsverkehr.
Was sind weitere Stolpersteine?
Um Geschäfte in Asien oder auch den USA abzuwickeln, sind oft lokale Kontobeziehungen notwendig. Beispiel USA: Der typische amerikanische Kunde schickt dem Schweizer Exporteur einen Check. Wollen Schweizer KMU mit ihren Niederlassungen in den USA ein Konto eröffnen, können wir ihnen mit unseren lokalen Infrastrukturen in unserer Niederlassung in New York zur Seite stehen. Dasselbe gilt für Singapur und Hongkong. Da wir die Kunden aus der Schweiz bereits gut kennen, sind wir in der Lage, sie einfacher und individuell vor Ort zu bedienen.
Wie sieht es in anderen Ländern aus?
Ein Trend ist, dass Lieferanten vermehrt in Lokalwährungen bezahlt werden, beispielsweise bei Zahlungen nach Brasilien in Real anstatt in US-Dollar. So kann genau der geschuldete Betrag überwiesen werden. Zudem steigt die Transparenz bezüglich der angewandten Umrechnungskurse. Neu bieten wir mit UBS Pay Worldwide Zahlungen in 130 Währungen an.
Welche Aspekte beachten KMU oft zu wenig?
Wenn KMU international stark wachsen, steigt meist auch die Anzahl der Bank- und E-Banking-Konten. Oft fehlt dann schnell die Übersicht, wer wie auf welche Konten zugreifen und welche Zahlungen auslösen darf. Die Zugriffsberechtigungen und -regeln müssen unbedingt zentral und vor allem effizient geregelt werden. IT-Systeme für die Verwaltung der Zugriffe und die Abwicklung von Zahlungen sind hier eine grosse Hilfe. Auch hier können wir mit unserer Erfahrung zu verschiedenen Treasury- und Zahlungsverkehrssystemen beraten.
Welche Erfahrungen mit Ihren Kunden waren für Sie besonders positiv?
Jede Kundensituation ist anders. Es macht uns Freude, die Prozesse im Zahlungsverkehr besser zu verstehen und mit unseren Lösungen Mehrwerte generieren zu können. So wollen wir für international tätige Kunden die Welt kleiner machen.
Markus Meyer
Markus Meyer ist Leiter Corporate & Institutional Clients Products bei UBS in der Schweiz. Er hat an der Universität St. Gallen Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit 1996 bei UBS.
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