Unsere Expertise
Unser UBS Capital Markets Team hilft Ihnen beim Handel mit UBS ETFs und kann Sie zu Themen wie Handel, Liquidität und Kurse beraten. Die unten stehenden FAQs geben einige Antworten, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.
Was uns von unseren Mitbewerbern abhebt
Erklärung des Handels-«Ökosystems»
Wir unterstützen Sie bei Themen, die sich auf das Ökosystem des ETF-Handels beziehen (d.h. bei Fragen dazu, wie, wann und mit wem Sie UBS ETFs handeln sollten, um bestmögliche Ausführung zu gewährleisten). Wir arbeiten eng mit unseren Kollegen aus dem Vertrieb zusammen, damit Sie beim Handel mit UBS ETFs positive Erfahrungen machen.
Verbesserung der Handelsarchitektur
Zusammen mit unseren Kollegen aus den Bereichen Product Development und Portfolio Management arbeiten wir kontinuierlich an der Verbesserung der Handelsarchitektur für UBS ETFs. So können unsere Partner unseren Kunden enge Geld-Brief-Spannen bieten und damit die Gesamtkosten unserer Produkte verringern.
Anerkennung
Unsere Auszeichnung als Passive Manager of the Year 2021 bei den Insurance Asset Risk EMEA Awards war die jüngste in einer ganzen Reihe von Auszeichnungen, die wir in den vergangenen Jahren für unsere ETF-Kompetenzen erhalten haben.
Services für Kunden
Wir zeigen Kunden, wie man in einem fragmentierten Ökosystem die implizite und die explizite Liquidität ermitteln kann
Wir zeigen Kunden, wie man in einem fragmentierten Ökosystem die implizite und die explizite Liquidität ermitteln kann
- Der Grossteil des ETF-Handels findet im Primärhandel an dezidierten Multilateral Trading Facilities (MTF) wie Tradeweb oder Bloomberg RFQE statt.
- Die explizite Liquidität ist fragmentiert, da zahlreiche Anteilsklassen in unterschiedlichen Währungen an verschiedenen Börsen gehandelt werden.
- Die implizite Liquidität eines ETFs jedoch hängt im Wesentlichen von der Liquidität des Hedges ab.
- Market Maker können ETFs mit den zugrunde liegenden Indexbestandteilen, mit Futures und mit anderen ETFs absichern.
Wir beraten Kunden, ob der Handel eher auf Risiko oder zum NAV stattfinden sollte, bzw. welche Faktoren berücksichtigt werden sollten
Wir beraten Kunden, ob der Handel eher auf Risiko oder zum NAV stattfinden sollte, bzw. welche Faktoren berücksichtigt werden sollten
- Unterschiedliche Ausführungsstrategien haben jeweils ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile.
- Die Kosten- und Liquiditätskomponenten der verschiedenen Wege weisen grundlegende Unterschiede auf.
- Wir informieren Sie detailliert darüber, wie der NAV berechnet wird und wie die Replikationskosten die Geld-Brief-Spanne bei ETFs bestimmen.
- Insbesondere bei Anleihen-ETFs erfordert der NAV-Handel ein genaues Verständnis für die von dem jeweiligen Indexanbieter verwendete Bewertungsmethodik.
- Wie ermittelt man einen fairen Kurs in einem Universum, in dem mehr als 90% der Anleihen nicht täglich gehandelt werden?
- Beim Risikohandel bestimmen die Fähigkeit zur Absicherung und die damit verbundenen Kosten den «Delta»-Risikoaufschlag, den Kunden über die Geld-Brief-Spanne zahlen müssen.
- Wir erklären Ihnen, wie sich die OTC-Spreads innerhalb eines Tages in Abhängigkeit von der Sicherungsverfügbarkeit über die Anlageklassen hinweg ändern.
Wir beraten Kunden, mit welchen Kosten bei einer Ausführung zu rechnen ist
Wir beraten Kunden, mit welchen Kosten bei einer Ausführung zu rechnen ist
- Ein effizienter ETF-Handel erfordert den Einsatz von Technologie (Handel über eine MTF-Plattform), Wettbewerb im Handel (RFQ) und die Einbeziehung neuer Gegenparteien (proprietäre Market Making-Unternehmen).
- Proprietäre Market Maker und nicht die traditionellen Investmentbanken sind die größten Akteure am ETF-Markt. Beim Handel auf Risiko haben sie einen Marktanteil von über 70%.
- Das ETF Capital Markets Team erstellt vor und nach dem Handel regelmässig Analysen für Kunden und liefert Informationen dazu, welche Gegenparteien für den Handel am besten geeignet sind, mit welchen OTC-Spreads zu rechnen ist, usw.
Bereitstellung von Informationen zu Kapitalflüssen bei UBS ETFs
Bereitstellung von Informationen zu Kapitalflüssen bei UBS ETFs
- UBS ETF Primärmarkt-Aktivität
- UBS ETF Sekundärmarkt-Aktivität über MTFs, Börsen und über das Systematic Internaliser-Regime (SI).
Verweis der Kunden auf Liquiditätspools
Verweis der Kunden auf Liquiditätspools
Identifizierung von Matching-Möglichkeiten für Kunden bei Anbietern von OTC-Liquidität (sowohl Investmentbanken als auch proprietäre Market Making-Unternehmen).
Wie werden UBS ETFs gehandelt
Häufig gestellte Fragen
- Multilaterale Handelssysteme, die bekanntesten sind Bloomberg RFQE und Tradeweb.
- An einer Börse: UBS ETFs werden derzeit an folgenden Börsen gehandelt: Borsa Italiana, Euronext Amsterdam, London Stock Exchange, Mexican Stock Exchange, SIX Swiss Exchange, XETRA.
- Systematic Internaliser-Methode. Bilateral im OTC-Handel («Over-the-Counter», ausserbörslich) mit Ihrem Broker.
- Die Beurteilung der Liquidität von OGAW-ETFs kann schwierig sein, denn der Markt ist fragmentiert.
- Mehr als 80% des OGAW-ETF-Handels (über alle Anbieter hinweg, sowohl nominal als auch gemessen an Tickets) werden ausserhalb des Primärmarktes an Börsen über dezidierte MTF-Plattformen («Multi-lateral Trading Facilities», multilaterale Handelssysteme) mit RFQ-Funktionalität («Request for Quote») wie Tradeweb und Bloomberg RFQE getätigt. Einfache ADV-Kennzahlen («Average Daily Volume», tägliches Handelsvolumen) geben diese explizite Liquidität möglicherweise nicht an.
- Die Liquidität eines ETF-Teilfonds ist oft fragmentiert, da mehrere Anteilsklassen (thesaurierend/ausschüttend) in vielen verschiedenen Währungen an unterschiedlichen Börsen gehandelt werden. Daher ist es «falsch», die Liquidität einer Anteilsklasse oder einer Börsennotierung als für den Fonds indikativ anzusehen.
- Noch wichtiger ist, dass das ADV die implizite Liquidität nicht berücksichtigt. Implizite Liquidität bezeichnet die Liquidität, die der Market Maker anhand des ETF selbst, der Basiswerte, mithilfe von Futures oder anderer ETFs als Sicherungsinstrumente für eine ETF-Transaktion generieren kann. Nehmen wir einmal folgendes Beispiel:
- Ein ETF, der den S&P 500 abbildet, wird nie gehandelt. Seine explizite Liquidität beträgt null, die implizite Liquidität beläuft sich dagegen auf mehrere Milliarden Dollar, denn durch S&P 500-Futures können grosse Transaktionen abgesichert werden. Market Maker können Futures, die Basiswerte oder andere ETFs als Absicherungsinstrumente einsetzen.
- Diese Logik lässt sich auch auf Anleihen-ETFs anwenden. Durch den gegen Sachleistung ausgehandelten Erstellungs- und Rücknahmeprozess schaffen APs Liquidität, indem sie geschichtete Stichproben («Stratified Samples») des Index bereitstellen, ausgerichtet auf Duration, Bonität, Sektor, Land und konkretes Risiko. Die Vorteile der ETF-Mantelstruktur liegen darin begründet, dass sie so liquide ist wie das Sicherungsinstrument, das der MM nutzen kann.
- Kunden sollten die explizite Liquidität des ETF (d.h. das ADV der ETF-Anteile selbst) sowie die implizite Liquidität des ETF, d.h. wie viel kann ausgehend von denAbsicherungsinstrumenten gehandelt werden, berücksichtigen.
Die Geld-Brief-Spanne bei ETFs ist die Differenz zwischen den von Market Makern für eine bestimmte Transaktionsgröße genannten Kursen, entweder für den außerbörslichen («Over-the-Counter", OTC) oder den börslichen Handel. Im Intraday-Handel sind die Geld-Brief-Spannen für den Risikohandel von folgenden Faktoren abhängig::
- Höhe der Transaktion
- Spread des ETFs am Primärmarkt
- Vertrauen des Market Makers in die iNAV-Berechnung für den ETF
- Verfügbarkeit von Sicherungsinstrumenten
- Delta-Hedge-Risiko-Spanne für das vom Market Maker ausgewählte Sicherungsinstrument
- ETF-Bestand des Market Makers
- Engagement-Niveau des Market Makers
- Risikofaktor-Einschätzung des Market Makers
- Der Over-the-Counter-Handel (OTC-Handel) oder auch außerbörslicher Handel ist der direkte Handel von ETFs zwischen Anleger und Broker-Dealern. In der Regel findet er auf dezidierten Plattformen statt, die als «multilaterale Handelssysteme» («Multi-lateral Trading Facilities», MTFs) bezeichnet werden. MTFs sind Handelsplätze, analog zu einer Börse, die für den Handel ein Request For Quote-Verfahren verwenden. Die bekanntesten MTFs sind Tradeweb und Bloomberg RFQE.
- Kunden wählen mehrere Broker und fordern einen zweiseitigen Risikopreis an und handeln dann mit der Gegenpartei, die im Rahmen eines kompetitiven Auktionsprozesses den besten Kurs bietet. Die implizite Benchmark des Kunden ist bei dieser Methode der Arrival Price, d.h. der aktuelle Geld- und Briefkurs. Kunden haben mit dieser Strategie 24/5-Marktzugang, vorausgesetzt, das MTF-System ist geöffnet und die Händler geben Angebote ab. Bitte kontaktieren Sie das ETF Capital Markets Team, wenn Sie Angaben zu möglichen OTC-Spreads und zu den Broker-Dealern, die in Ihre RFQ einbezogen werden sollen, benötigen.
- Tradeweb und Bloomberg RFQE ermöglichen Kunden auch den NAV-Handel. Kunden wählen mehrere Broker und fordern einenen NAV-Quote an und handeln mit der Gegenpartei, die im Rahmen eines kompetitiven Auktionsprozesses die engste Spanne zum NAV angibt. Kunden können das von ihnen angestrebte NAV-Datum und die gewünschte Abwicklungsart angeben. Explizite Benchmark des Kunden bei dieser Methode ist der NAV-Kurs. Beim NAV-Handel müssen Kunden die Cut-off-Zeiten des ETFs, die Feiertage, an denen der Fonds nicht gehandelt wird, Marktfeiertage usw. beachten. Sie erhalten diese Informationen vom ETF Capital Markets Team.
Handelsgesellschaften (in der Regel globale Investmentbanken und proprietäre Market Making-Unternehmen), die einen autorisierten Teilnehmervertrag geschlossen haben, dürfen ETF-Anteile am Primärmarkt zum NAV vom bzw. an den ETF-Anbieter kaufen oder verkaufen.
Ein autorisierter Marktteilnehmer («Authorized Participant», AP) ist eine dezidierte Handelsgesellschaft, die einen Vertrag mit dem ETF-Anbieter geschlossen hat, in dessen Rahmen es ihr gestattet ist, ETF-Anteile am Primärmarkt zum NAV vom, bzw. an den Fondsanbieter zu kaufen oder zu verkaufen. APs sind in der Regel globale Investmentbanken und proprietäre Market Making-Unternehmen. Nur APs können am Primärmarkt mit dem ETF-Anbieter handeln. Kunden können am Sekundärmarkt mit Broker-Dealern (APs, MMs, usw.) handeln, entweder auf Risiko oder zum NAV.
- Wettbewerb ist ein zentrales Element des Handelsprozesses, und wir verfügen über einen umfassenden Pool an autorisierten Marktteilnehmern (APs), die entweder im OTC- oder im börslichen Handel für Liquidität sorgen.
- Unsere APs sind die nvestmentbanken und proprietäre Market Making-Unternehmen.
Risikohandel über multilaterale Handelssysteme:
- Kunden handeln direkt an MTFs. MTFs sind dezidierte Handelsplätze, analog zu einer Börse, die für den Handel ein Request For Quote-Verfahren verwenden.
- Kunden wählen mehrere Broker und fordern einen zweiseitigen Risikopreis. Der Handel findet mit dem Kontrahenten statt, der im Rahmen eines kompetitiven Auktionsprozesses den besten Kurs bietet.
- Die implizite Benchmark des Kunden ist bei dieser Methode der so genannte «Arrival Price», d.h. der aktuelle Geld- und Briefkurs.
- Die bekanntesten MTFs sind Tradeweb und Bloomberg RFQE.
- Daneben bieten viele Börsen auch RFQ-Funktionalitäten, darunter Borsa Italiana – BTS RFQ, SIX – Quote on Demand, Xetra Enlight, usw.
- Kunden haben mit dieser Strategie 24/5-Marktzugang, vorausgesetzt, das MTF-System ist geöffnet und die Händler geben Angebote ab.
NAV-Handel über MTFs:
- Kunden wählen mehrere Broker und fordern ein zweiseitiges NAV-Gebot und handeln mit dem Kontrahenten, der im Rahmen eines kompetitiven Auktionsprozesses die engste Spanne zum NAV angibt.
- Die explizite Benchmark des Kunden ist bei dieser Methode der NAV-Kurs.
- Beim NAV-Handel müssen die Cut-off-Zeiten des Fonds, Feiertage, an denen der Fonds nicht gehandelt wird, Marktfeiertage usw. beachtet werden. Sie erhalten diese Informationen vom ETF Capital Markets Team.
Handel über das SI-System
- Das System beinhaltet den Handel mit Investmentbanken oder proprietären Market Makern - und zwar direkt und jenseits offizieller Handelsplätze. Ein gutes Beispiel ist der bilaterale Handel über IB Chat von Bloomberg.
Parketthandel
- Der Handel direkt an einer Wertpapierbörse.
- UBS ETFs werden an vielen Börsen in Europa in zahlreichen Währungen gehandelt, dabei gibt es sowohl währungsgesicherte als auch nicht nicht-währungsgesicherte Anteilsklassen.
- Oft kann es zu Verwechslungen zwischen dem Primär- und dem Sekundärmarkt für den ETF-Handel kommen.
- Kunden handeln börslich oder außerbörslich am Sekundärmarkt mit verschiedenen Liquiditätsanbietern, darunter autorisierte Marktteilnehmer (APs), offizielle Market Maker und Inter-Dealer-Broker.
- Kunden handeln am Sekundärmarkt entweder in Form des Risiko- oder des NAV-Handels.
- Am Primärmarkt können nur APs mit dem ETF-Anbieter handeln.
- APs handeln zur NAV-Benchmark unter Befolgung bestimmter Bedingungen, die vertraglich geregelt sind.
- Kunden handeln in der Regel niemals direkt mit dem ETF-Anbieter.
Sekundärmarkt
Sekundärmarkt
Kunden handeln börslich oder außerbörslich mit Marktteilnehmern, wie Investmentbanken und proprietären Market Making-Unternehmen.
Quelle: UBS Asset Management
Primärmarkt
Primärmarkt
Creation / Redemption von ETF-Anteilen zwischen autorisierten Marktteilnehmern und dem Fonds.
Quelle: UBS Asset Management
Physische Replikation
- Ausführungsprovisionen für den Kauf des Basiswerts
- Finanztransaktionssteuern, die gegebenenfalls beim Kauf des Basiswerts anfallen
- Stempelsteuer, die gegebenenfalls beim Kauf des Basiswerts anfällt
- Verkaufssteuern, die gegebenenfalls beim Verkauf des Basiswerts anfallen
- Depotgebühren, die bei der ETF-Transaktion am Primärmarkt anfallen
- FX-Spreads bei währungsgesicherten ETFs sowie ETFs, die Wertpapiere meherer Währungen beinhalten
- Kapitalgewinnsteuern, die gegebenenfalls beim Verkauf des Basiswerts anfallen
Synthetische Replikation
- Gebühren für den Ein- und Ausstieg bei Swaps
Die Spanne am Sekundärmarkt ergibt sich aus den Komponenten der NAV-Spanne.
Zudem müssen folgende Punkte beachtet werden:
- Vertrauen in die iNAV-Berechnung
- Delta-Hedge-Risikospanne des Basiswerts
- Delta-Hedge-Risikospanne der Devisen
- ETF-Bestand des Market Makers
- Engagement-Niveau des Market Makers
- Faktoreinschätzung des Market Makers?