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Alltag
Geld sparen im Alltag: die besten Tipps
Wie Sie regelmässig Geld sparen, um sich kleine und grosse Wünsche zu erfüllen.
Regelmässig Geld zu sparen, kann herausfordernd sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Alltag weniger ausgeben und systematisch Geld zur Seite legen. So stellen Sie sich für heute und morgen finanziell gut auf.
Es gibt verschiedene Stellschrauben, an denen Sie im Alltag drehen können. So kommt schnell eine gewisse Summe im Monat zusammen, die Sie konsequent zur Seite legen können.
Abos und Versicherungen im Check: Die laufenden Kosten im Griff haben
Ein guter Startpunkt sind die Fixkosten. Den Mietzins kann man nicht wirklich beeinflussen. Doch bei Abos und Versicherungen gibt es häufig Sparpotenzial:
- Laufende Abos prüfen und Prioritäten setzen: Was brauchen Sie wirklich, was muss nicht unbedingt sein? Muss es wirklich die Bezahlversion sein, oder gibt es eine kostenlose Alternative? Haben Sie auch alle kostenlosen Probe-Abos rechtzeitig gekündigt?
- Verschiedene Angebote vergleichen: Manchmal bleibt man einfach bei der Krankenkasse oder Versicherungsgesellschaft, die man bereits hat (oder von den Eltern kennt). Es kann sich aber lohnen, verschiedene Angebote zu vergleichen und pro Produkt einen anderen Anbieter zu wählen.
- Kombioptionen prüfen: Bei einigen Abos können Sie sparen, indem Sie mehrere Services vom selben Anbieter nutzen (zum Beispiel Telefon, Internet und TV). Auch gibt es attraktive Paar- und Familienangebote.
Energieheldinnen und -helden: Nebenkosten senken
Überprüfen Sie Ihre tägliche Ressourcennutzung:
- Strom sparen: Löschen Sie konsequent das Licht, wenn Sie einen Raum verlassen. Geräte lassen Sie am besten nicht im Stand-by-Modus, sondern schalten sie komplett aus. Mit Mehrfachsteckdosen mit Schalter geht das besonders leicht.
- Mit Umsicht heizen: Bevor Sie die Heizung aufdrehen, lieber noch eine Kleiderschicht mehr anziehen. Lüften Sie ausserdem stossweise, also lieber 15 Minuten das Fenster ganz auf statt über mehrere Stunden gekippt.
- Energiesparend kochen: Beim Erwärmen von Speisen im Topf gilt: Deckel drauf. Nutzen Sie ausserdem eine passende Kochplatte (die nicht grösser ist als der Topf).
Clever einkaufen: mit Plan und Verstand
Ein grosser Posten in jedem Budget ist «Einkaufen»: von den regelmässigen Haushaltseinkäufen bis hin zu Anschaffungen. So sparen Sie beim Shopping:
- Einkaufsliste schreiben: Planen Sie vor dem Einkauf, was Sie wirklich benötigen. Insbesondere bei den Lebensmitteln können Sie damit Geld sparen und auch Food Waste vermeiden. Mit speziellen Apps gegen Lebensmittelverschwendung zahlen Sie zudem weniger und retten Essen vor der Tonne.
- Rabatte und Aktionen beachten: Werfen Sie beim Erstellen der Einkaufsliste auch gleich einen Blick auf laufende Aktionen. Online geht das besonders einfach: Bei den meisten Händlern können Sie nach Aktionen/Sale filtern.
- Treueprogramme nutzen: Mit Treueprogrammen von Supermarktketten, Geschäften oder Shoppingplattformen profitieren Sie von zusätzlichen Aktionen und Cashback-Gutschriften, wie beispielsweise UBS KeyClub.
- Alternative Marken ausprobieren: Oft greifen wir aus Gewohnheit zu einer bestimmten Marke. Probieren Sie günstigere Alternativen (zum Beispiel Eigenmarken) aus: Da bekommen Sie teils dieselbe Qualität für weniger Geld.
- Selber machen statt kaufen: Ob beim Sonntagszopf, bei der Grillgutmarinade oder den gehackten Nüssen – wenn Sie selbst Hand anlegen, sparen Sie oftmals Geld.
- Entgegen der allgemeinen Nachfrage shoppen: Der Preis ist niedriger, je weniger Personen das Produkt gerade kaufen wollen. Bestellen Sie den neuen Skihelm im Sommer, das Schlauchboot im Winter.
Schlau zahlen: Für jede Ausgabe die richtige Zahlart wählen
Beim Zahlen sparen? Das geht leichter, als man denkt.
- Zahlungsfristen beachten: Prüfen Sie die Zahlungsbedingungen jeweils genau: Teilweise sparen Sie Geld, wenn Sie Rechnungen möglichst schnell oder sogar im Voraus begleichen.
- Rechnungen auf einmal bezahlen: Viele Abos, Versicherungsprämien, aber auch Gebühren können statt monatlich auch alle drei, sechs oder zwölf Monate abgerechnet werden. Wenn Sie in weniger Raten zahlen, profitieren Sie häufig von einem Rabatt.
Tipp: Planen Sie unregelmässige Ausgaben anteilig in Ihr Monatsbudget ein und legen Sie den Betrag konsequent zur Seite – am besten per Dauerauftrag. So werden Sie nicht von der hohen Rechnung überrascht und profitieren trotzdem vom Bonus. - Zahlungsmittel clever wählen: Sparen können Sie auch, indem Sie unterschiedliche Zahlungsmittel nutzen. In kleinen Geschäften werden Sie allenfalls fürs Barzahlen belohnt. Bei manchen Onlineanbietern fahren Sie mit der Karte besser als auf Rechnung. Im Alltag und auf Reisen können Sie mit der Prepaid- oder Kreditkarte bezahlen und von Bonusprogrammen wie dem UBS KeyClub profitieren.
Nun wissen Sie, wie Sie im Alltag Geld sparen – die Ausgabenposten werden kleiner. Das bedeutet, dass Sie mehr Geld übrighaben, das Sie jeden Monat zur Seite legen können: Ihre Sparquote.
Tipp: Richten Sie Daueraufträge ein, damit die Sparbeträge gleich nach Lohneingang auf ein separates Konto übertragen werden. Sollte sich Ihre Situation ändern, passen Sie den Dauerauftrag einfach wieder an.
Doch wie und wo spart man am besten? Idealerweise gehen Sie es in drei Schritten an.
1. Liquidität sichern: für ruhige Nächte
Zunächst brauchen Sie genügend Geld, über das Sie jederzeit verfügen können. Damit gemeint ist das Guthaben auf Ihrem Konto, auf das Sie jederzeit zugreifen können. Mit diesem Geld finanzieren Sie Ihren Lebensunterhalt und unvorhersehbare Ausgaben.
Ziel: Eine Reserve anlegen. Sie sollten mindestens drei Monatsausgaben auf der Seite haben.
2. Vorsorgen: für ein gutes Leben im Alter
Sie haben genügend sofort verfügbares Geld auf der Seite? Dann widmen Sie sich als Nächstes Ihrer Vorsorge. So sichern Sie Ihren Lebensstandard im Alter und bleiben langfristig unabhängig. In der gebundenen Vorsorge sparen Sie dabei erst noch Steuern.
Ziel: Den jährlichen Maximalbetrag (CHF 7056 für Angestellte mit Pensionskasse; Stand 2024) in die Säule 3a einzahlen. So schaffen Sie die Grundlage für langfristige finanzielle Sicherheit.
3. Freie Mittel sparen: für langfristige finanzielle Unabhängigkeit
Geld, das Sie nun noch übrighaben, können Sie gezielt sparen und investieren. Für grössere Ziele und Träume sowie einen höheren Lebensstandard im Alter.
Ziel: ein bestimmter Betrag oder einfach so viel wie möglich. Sie bauen Schritt für Schritt Vermögen auf. So erreichen Sie auch langfristig Ihre Ziele und haben Ihre Zukunft in den eigenen Händen.
Die drei Ebenen des Sparens
Mit der Sparpyramide im Hinterkopf setzen Sie sich nun konkrete kurz-, mittel- und langfristige Ziele.
Kurzfristige Ziele: ein bis fünf Jahre
Dies sind Wünsche und Bedürfnisse, die Sie sich in naher Zukunft erfüllen wollen: zum Beispiel ein neuer Laptop, ein spezielles Velo, Ferien oder eine (kleinere) Weiterbildung. Da Sie schon bald wieder auf das Geld zugreifen werden, sparen Sie es am besten auf einem klassischen Sparkonto.
Mittelfristige Ziele: fünf bis zehn Jahre
Zu typischen mittelfristigen Zielen gehören ein neues Auto, eine umfangreichere Aus- oder Weiterbildung oder auch die Familiengründung. Je nachdem, wie lange Sie das Geld ungenutzt liegen lassen können, empfehlen sich unterschiedliche Lösungen, beispielsweise ein Fondskonto.
Langfristige Ziele: zehn Jahre und mehr
Es gibt auch Wünsche und Träume, die noch ein oder mehrere Jahrzehnte in der Zukunft liegen: zum Beispiel ein Immobilienkauf, die Ausbildung der Kinder, die Altersvorsorge oder auch die Weitergabe von Vermögen. Wer langfristig erfolgreich sparen will, sollte sich überlegen, das Geld anzulegen.
So oder so: Das Wichtigste beim Sparen ist, einfach mal anzufangen. Denn je früher Sie beginnen, desto mehr Zeit haben Sie, um gezielt Vermögen aufzubauen – die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.
Zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu holen, um Ihre Sparziele festzulegen und anzugehen. Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie gerne.
