Frauen haben Aufholbedarf bei der Finanzplanung
57% der jungen Frauen sind der Meinung, dass sie sich mehr mit Geldanlagen und Finanzprodukten beschäftigen sollten.
Warum ist diese Zahl wichtig?
Warum ist diese Zahl wichtig?
Trotz der Sorge um ihre finanzielle Zukunft befassen sich nur wenige Frauen mit langfristigen Finanzthemen. Zu diesem Ergebnis kam die Women’s Wealth Studie 2021Klicken Sie hier, um zur Women’s Wealth Studie 2021 von UBS zu gelangen von UBS. Nur eine von fünf Frauen gab an, sich für das Thema Vermögensaufbau zu interessieren, dies, obwohl 57% der befragten 18- bis 34-jährigen Frauen der Meinung sind, dass sie sich mehr mit Geldanlagen und Finanzprodukten beschäftigen sollten. Die Studie zeigt auch, dass nur rund die Hälfte der befragten Frauen langfristige Finanzentscheide gemeinsam mit ihrem Partner trifft. Dabei sind 87% der Überzeugung, dass das Thema gemeinsam angegangen werden sollte.
4 gute Gründe fürs Geldanlegen
- Sie bilden Kapital für persönliche Sparziele und eine bessere Altersvorsorge.
- Sie profitieren langfristig von höheren Ertragschancen als beim Sparkonto.
- Sie wirken einem möglichen Kaufkraftverlust infolge Inflation entgegen.
- Sie können selbst mit kleinen, regelmässigen Beiträgen langfristig Vermögen aufbauen.
Frauen glauben, sich in Finanzfragen zu wenig auszukennen
Frauen glauben, sich in Finanzfragen zu wenig auszukennen
Woher kommt diese Diskrepanz zwischen dem Wissen über die Wichtigkeit einer langfristigen Finanzanlage und dem entsprechenden Handeln? Und machen jüngere Frauen dieselben Fehler wie ihre Vorgängerinnengeneration, indem sie dieses Thema vernachlässigen? Sowohl jüngere als auch ältere Frauen glauben, dass sie sich weniger gut mit Geldanlagen und Finanzprodukten auskennen als Männer. Bei den jüngeren Frauen ist dies mit 48 Prozent noch häufiger der Fall als bei älteren Frauen. Ausserdem gibt die junge Generation als Grund auch häufiger an, zu wenig Interesse und Zeit für Finanzfragen zu haben.
Finanzwissen erweitern
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Sparen statt anlegen
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Eine Studie von SotomoKlicken Sie hier, um die Studie «Frauen und Vorsorge» von Zurich zu lesen aus dem Jahr 2022 im Auftrag von Zurich Schweiz und des Vereins Geschlechtergerechter bestätigt das vermeintlich fehlende Wissen als hemmenden Faktor, aktiv Geld anzulegen. Frauen sind zudem häufig risikoaverser als Männer. Aus Angst, Geld zu verlieren, lassen sie es lieber auf dem Sparkonto liegen. Deutlich mehr als die Hälfte der Frauen wählt diese konservative Anlagemethode. Männer hingegen nutzen eher renditeorientierte Anlagen. Der unterschiedliche Umgang mit Geldanlagen ist gemäss der Sotomo-Studie mit ein Grund für die Vermögensunterschiede von Frauen und Männern. Doch gerade für Frauen wäre eine langfristige und diversifizierte Anlagestrategie von enormer Wichtigkeit. Sie arbeiten öfters in einem Teilzeitpensum und übernehmen häufig den Grossteil der unbezahlten Care-Arbeit. Beides wirkt sich schmälernd auf das Altersguthaben aus. Nicht zuletzt deshalb sind sie deutlich häufiger von Altersarmut betroffen als Männer, wie auch der Altersmonitor von Pro SenectuteKlicken Sie hier, um auf den Altersmonitor von Pro Senectute zu gelangen belegt.
Gemäss der Women’s Wealth Studie 2021Klicken Sie hier, um zur Women’s Wealth Studie 2021 von UBS zu gelangen raten vermögende Frauen ihrem jüngeren Ich in Bezug auf Finanzen Folgendes:
- Kümmere dich in jungen Jahren um deine Altersvorsorge (70%)
- Bestehe auf gleicher Verantwortung für Hausarbeit, Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit (59%)
- Stelle einen Budgetplan auf (58%)
- Beginne frühzeitig mit der Finanzplanung (53%)
- Bestehe auf Transparenz bezüglich der Finanzen in der Partnerschaft (49%)
Frauen für Anlagestrategie motivieren
Frauen für Anlagestrategie motivieren
In der UBS-Studie gaben 7 von 10 der befragten vermögenden Frauen an, sie wünschten, sie hätten sich in jungen Jahren aktiv um ihre Altersvorsorge gekümmert. Ziel von UBS ist deshalb, Frauen noch gezielter zu beraten und sie zu motivieren, ihre Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen. Fehlendes Wissen sollte kein Grund sein, darauf zu verzichten. Denn: Finanzkompetenz ist lernbar.
In jedem Fall ist es eine verpasste Gelegenheit, sich genug um die eigenen langfristigen Geldanlagen zu kümmern, denn die UBS-Studie hat auch gezeigt: Frauen, die sich aktiv an langfristigen Finanzentscheiden beteiligen, spüren mehr finanzielle Sicherheit und machen sich in der Folge weniger Sorgen über ihre finanzielle Zukunft.
Weil ein persönliches Gespräch viel wert ist
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