UBS schliesst Akquisition der Credit Suisse ab

• Kombinierte Gesellschaft operiert ab jetzt als konsolidierte Bankengruppe
• Heute ist letzter Handelstag der Credit Suisse Aktie an der SIX Swiss Exchange
• Aktionäre erhalten eine UBS-Aktie für je 22,48 Aktien der Credit Suisse
• Bekanntgabe der Nominierungen des Verwaltungsrats für Gesellschaften der Credit Suisse, einschliesslich der Credit Suisse AG
• UBS erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine harte Kernkapitalquote (CET1) von etwa 14%

Zürich, 12. Juni 2023 – UBS hat heute die Akquisition der Credit Suisse formell abgeschlossen und einen wichtigen Meilenstein erreicht. Damit ist die Credit Suisse Group AG in die UBS Group AG übergegangen, und die kombinierte Bank wird als konsolidierte Gruppe operieren.

Heute ist der letzte Handelstag der Credit Suisse Group AG Aktien an der SIX Swiss Exchange. American Depositary Shares (ADS) der Credit Suisse Group AG werden an der New York Stock Exchange nicht mehr gehandelt. Wie am 19. März 2023 bereits angekündigt, erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre der Credit Suisse eine UBS-Aktie pro 22,48 Credit Suisse Aktien.

Wie bereits angekündigt, wird für UBS bis zur weiteren Integration folgende Governance gelten:

• Die UBS Group AG wird zunächst zwei separate Muttergesellschaften betreiben, die UBS AG und die Credit Suisse AG. Beide Gesellschaften werden weiterhin ihre Tochtergesellschaften und Geschäftsstellen betreiben, ihre Kundinnen und Kunden betreuen und mit Gegenparteien Geschäfte machen.
• Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung der UBS Group AG werden für den konsolidierten Konzern verantwortlich sein.

Bei Abschluss der Akquisition wird UBS Mitglieder für den Verwaltungsrat der Credit Suisse AG wählen lassen. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung wird der Verwaltungsrat aus folgenden Mitgliedern bestehen: Lukas Gähwiler (Präsident), Jeremy Anderson (Vizepräsident), Christian Gellerstad (Vizepräsident), Michelle Bereaux, Mirko Bianchi (bis 30. Juni 2023), Clare Brady, Mark Hughes, Amanda Norton und Stefan Seiler.

Colm Kelleher, Verwaltungsratspräsident UBS Group AG: «Ich bin erfreut, dass es uns gelungen ist, diese wichtige Transaktion in weniger als drei Monaten erfolgreich abzuschliessen und somit erstmals zwei global systemrelevante Banken zusammenzubringen. Wir sind jetzt ein vereintes Schweizer Unternehmen mit globaler Präsenz, und gemeinsam sind wir noch stärker. Als konsolidierte Bankengruppe werden wir uns weiterhin von den Interessen aller unserer Stakeholder, einschliesslich der Investoren, leiten lassen. Unsere oberste Priorität bleibt unverändert: Unsere Kunden mit hervorragenden Dienstleistungen zu bedienen.»

Group CEO Sergio P. Ermotti: «Wir begrüssen heute unsere neuen Kolleginnen und Kollegen der Credit Suisse bei UBS. Statt uns zu konkurrenzieren, werden wir nun mit vereinten Kräften das nächste Kapitel unserer gemeinsamen Reise aufschlagen. Gemeinsam bieten wir unseren Kunden ein erweitertes globales Angebot, eine grössere geografische Reichweite und Zugang zu noch mehr Know-how. Wir schaffen eine Bank, auf die unsere Kunden, Mitarbeitenden, Investoren und die Schweiz stolz sein können.»

UBS geht davon aus, dass die harte Kernkapitalquote (CET1) im zweiten Quartal 2023 bei etwa 14% liegen und auch für den Rest des Jahres 2023 auf ungefähr gleichem Niveau bleiben wird. Die Bank geht ebenfalls davon aus, dass die operativen Verluste und erheblichen Restrukturierungsaufwendungen der Credit Suisse durch eine Reduktion der risikogewichteten Aktiven ausgeglichen werden.

UBS wird künftig die konsolidierten Finanzergebnisse der kombinierten Bank nach IFRS in USD ausweisen. Die Ergebnisse des zweiten Quartals 2023 werden am 31. August 2023 veröffentlicht.

Die F4-Registrierungserklärung mit der darin enthaltenen Zusammenfassung der Finanzinformationen auf Pro-forma-Basis wurde aktualisiert, um den letzten und endgültigen Anpassungen Rechnung zu tragen.


UBS Group AG