1929 - 1934

Die erste FIFA-Fussballweltmeisterschaft findet in Uruguay statt.

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), auch die "Zentralbank der Zentralbanken" genannt, nimmt ihren Betrieb auf. Die BIZ hat ihren Sitz in Basel und wurde zur Abwicklung der deutschen Reparations-zahlungen aus dem Ersten Weltkrieg gegründet.

Grossbritannien gibt den Goldstandard auf, wodurch das britische Pfund 30% an Wert verliert.

Die österreichische Credit-Anstalt – die grösste Bank in Mittel- und Osteuropa – bricht zusammen. Panikreaktionen auf allen europäischen Finanzmärkten sind die Folge.

Die Bankenkrise in Österreich und Deutschland hat auch negative Auswirkungen auf die Grösse und Entwicklung der Schweizer Banken.

Der SBV ist die grösste Schweizer Bank mit einer Bilanzsumme von über 1341 Millionen CHF.

Als eine Folge der Grossen Depression ist die SBG gezwungen, ihr Aktienkapital von 100 Millionen auf 80 Millionen CHF zu reduzieren, da die Bilanzsumme stark geschrumpft ist.

Die Schweiz rettet die Schweizerische Volksbank mit einer Kapitalbeteiligung in Höhe von 100 Millionen Schweizer Franken. Diese Summe entspricht rund einem Viertel des Gesamthaushalts der Schweiz.

Siegmund Warburg, ein deutscher Emigrant in Grossbritannien, ist Mitbegründer der New Trading Company in London, dem Vorgänger der Handelsbank S.G. Warburg.

Paine, Webber & Co. spielt eine zentrale Rolle bei der Gründung von General Telephone and Electronics.

Die SBG gibt ein vierteljährlich erscheinendes Mitarbeitermagazin heraus: "SBG Blätter" (das 1967 zur vierzehntägig erscheinenden "SBG Information" wird).

Die USA geben den Goldstandard auf. Zuvor hatten sich bereits zwanzig andere Länder zu diesem Schritt entschieden – nicht jedoch die Schweiz.