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Bezahlen mit dem Smartphone gehört in unseren Alltag. Nun kommt auch das Zahlen mit der Uhr immer mehr in Mode.
Wer joggen oder Rad fahren geht, kennt das Problem: Portemonnaie und Smartphone sind unnötiges Gewicht. Die beiden Alltagsgegenstände zu Hause zu lassen, ist daher praktischer und sicherer. Eine Flasche Wasser oder einen Kaffee kann man sich schliesslich auch anders kaufen. Denn mit sogenannten Wearables, wie Smartwatches oder Fitnessarmbändern, ist kontaktloses Zahlen möglich. Einfach ans Kartenterminal halten, bezahlen, fertig.
Mobiles Zahlen wird in den nächsten Jahren immer bedeutender, sagen Experten. In der Schweiz hat sich die Nutzung von Wearables – gemäss Swiss Payment Monitor 2020 – im Vorjahresvergleich verdoppelt. Die Anbieter reagieren entsprechend und bringen immer mehr Optionen auf den Markt: von smarten Fingerringen und Halsketten bis zu Schlüsselanhängern.
Nicht nur wegen der Bezahlfunktion werden Wearables immer beliebter. Mit der Smartwatch lassen sich Nachrichten lesen oder verpasste Anrufe checken. Fitness-Armbänder sammeln wertvolle Messdaten wie zurückgelegte Schritte, Blutdruck und Herzfrequenz und schärfen das Gesundheitsbewusstsein.
Wie bei einer physischen Kreditkarte funktioniert das kontaktlose Bezahlen mit Wearables über Near Field Communication, kurz NFC. Damit gemeint ist das drahtlose Austauschen von Informationen. Dies wird durch die sogenannte «Tokenization-Technologie» ermöglicht. Dabei wird die jeweilige Kreditkartennummer sicher verschlüsselt und danach als virtuelle 16-stellige Ziffer (Token) auf dem Wearable hinterlegt.
Hinsichtlich Ablauf des Bezahlvorgangs lassen sich zwei Systeme unterscheiden:
Hardwarebasiertes System: UBS unterstützt zurzeit die hardwarebasierten Bezahlsysteme Fitbit Pay, Garmin Pay und Swatch Pay. Diese Technologie kommt der physischen Kreditkarte am nächsten. Das Wearable verfügt über einen Chip (Secure Element). Darauf sind das oben erwähnte Token sowie alle für die Bezahlung benötigten Daten sicher hinterlegt und der jeweiligen Kreditkarte zugewiesen. Wie bei der Bezahlung mittels Kreditkarte reicht eine Berührung des Wearables mit dem Zahlungsterminal. Für den Bezahlvorgang mit dem hardwarebasierten System ist kein Internetzugang notwendig.
Softwarebasierten Bezahlsystem: Diese Technologie kommt typischerweise auf Smartphones zum Einsatz. Sie basiert auf einer Softwarelösung. Die für den Bezahlvorgang benötigten Daten werden in einer gesicherten Cloud gespeichert. Bis zu zehn Transaktionen können offline getätigt werden. Danach muss das Gerät wieder mit dem Internet verbunden werden.
Wearables sind in. Doch sind sie als Zahlungsmittel auch genauso sicher wie die Kreditkarte?
«Tokenbasierte Bezahllösungen sind ebenfalls von Mastercard oder Visa nach den EMV-Standards zertifizierte Bezahllösungen und erfüllen dieselben Sicherheitsvoraussetzungen wie eine physische Kreditkarte», sagt UBS-Experte Marcel Drescher. Dabei gibt es auch keinen Unterschied zwischen dem hardwarebasierten System und dem Softwarebasierten, versichert Drescher: «Die Art der Tokenisierung hat grundsätzlich keinen Einfluss auf den Bezahlvorgang.»
Die Bezahlfunktion auf Smartwatches (bspw. Fitbit Pay und Garmin Pay) ist durch einen PIN-Code auf der Uhr geschützt. Bei Swatch Pay sind Transaktionen bis maximal 80 Franken (Stand 2021) ohne PIN-Code möglich. Liegt der Kaufpreis über diesen 80 Franken, muss der übliche Kreditkarten-PIN im Terminal eingegeben werden. Diese Limite kann je nach Land unterschiedlich sein.
Was, wenn das Wearable gestohlen wird? Auch in diesem Fall gilt, dass der Karteneigentümer die Bezahlfunktion sofort sperren sollte, rät Drescher. Dies kann der Nutzer in der App des Herstellers tun.
Unser Experte erklärt, weshalb sichere Kreditkarten mit NFC selbstverständlich sind.
Bereits heute sind Milliarden von Geräten mit dem Internet verbunden und die Anzahl nimmt frappant zu. Diese Entwicklung des "Internet der Dinge" (IoT) gibt Kunden theroretisch die absolute Freiheit, mit einem Gegenstand ihrer Wahl zu bezahlen. Somit sind auch Wearables auf dem Vormarsch. Als Innovator sieht es UBS als Priorität, in neue Technologien zu investieren und die neusten Trends zu antizipieren.
Seit Januar 2019 bietet UBS das von Swatch lancierte Bezahlsystem SwatchPAY! an. Es ermöglicht, die eigene Mastercard oder auch VISA Karte auf einem der bereits knapp 20 für das Bezahlsystem verfügbaren Uhrenmodellen von Swatch zu hinterlegen. Die Installation ist schnell und einfach. Diese kann entweder direkt in einem Swatch-Geschäftslokal oder auf der Swatch-Website und via Smartphone vorgenommen werden.
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