Inhalt:

  • Vor der klimafreundlichen Sanierung sollten Sie sich einen Überblick über die technischen Möglichkeiten und den gewünschten Renovationsumfang verschaffen.
  • Die meisten Eigentümerinnen und Eigentümer sanieren ihre Liegenschaft mit der Unterstützung von Fachleuten.
  • Ein Erneuerungsplan ist nötig, bevor Sie Subventionen und Bewilligungen beantragen sowie Kostenvoranschläge einholen können.
  • UBS unterstützt Ihre klimafreundliche Sanierung mit Hypotheken zu Vorzugskonditionen: «UBS Hypothek Energy» und «UBS Hypothek Renovation». 
  • Zum Fazit

Schritt 1: Bedürfnisse und Wünsche ermitteln

Die gelungene Renovation beginnt nicht mit dem Start der Bauarbeiten, sondern rund sechs Monate vorher. So lange dauern erfahrungsgemäss die Vorbereitungen. Zu diesen gehören mehrere Schritte, darunter der aufgestellte Erneuerungsplan, die gesicherte Finanzierung und Subvention, eingeholte Bewilligungen und beauftragte Fachleute.

Den ersten Schritt auf diesem Weg gehen Sie, indem Sie den Renovationsumfang bestimmen. Sie beginnen mit einer Bestandesaufnahme und machen sich Gedanken über Ziele und zukünftige Nutzung. Geht es bei der Sanierung um Energieeinsparung und umweltfreundliche Energieträger? Oder zielt sie auf einfache Erneuerungen oder eine altersgerechte Nutzbarkeit ab?

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Schritt 2: Renovationsoptionen verstehen

Bevor Sie den Umfang der Renovation konkret festlegen, sollten Sie sich einen Überblick über die technischen und gestalterischen Optionen verschaffen, die moderne Gebäudetechnik Ihnen bietet. Wussten Sie, dass eine verbesserte Wärmedämmung und dichtere Fenster bis zu 50 Prozent der Heizkosten einsparen können? Oder ist Ihnen bewusst, dass die Kombinationen einer Wärmepumpe mit einer Fotovoltaikanlage, wie sie seit 40 Jahren technisch erprobt sind, heute das ökologischste und langfristig kostengünstigste Heizsystem darstellen?

Denken Sie aus Anlass einer klimafreundlichen Renovation voraus: Lassen sich weitere Anpassungen vornehmen, etwa zum Sonnen- und Hitzeschutz? Oder bieten sich Massnahmen an, um die Liegenschaft alters- oder behindertengerecht zu gestalten? Dabei gilt: Je mehr an der Liegenschaft renoviert wird, desto höher liegen kurzfristig die Kosten. Dennoch lohnt es sich, alle Sanierungen koordiniert durchzuführen. Dieses Vorgehen trägt auch dazu bei, Fehler zu vermeiden und Synergien zu nutzen.

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Schritt 3: Fachleute hinzuziehen

Die wenigsten Eigentümerinnen und Eigentümer führen eine Sanierung alleine durch. Bei einem grösseren Renovationsprojekt empfiehlt es sich, professionelle Unterstützung zu beauftragen, etwa ein Architektur- oder Planungsbüro. Dieses beurteilt für Sie die Potenziale einer energetischen Sanierung und liefert Ideen für mehr Komfort, bessere räumliche Gestaltung, behindertengerechtes Wohnen oder ästhetische Verbesserungen. Als Generalunternehmung kümmern sich Ihre Partner um Bewilligungen, Subventionen und Werkverträge.

Falls Sie die Grössenordnung Ihrer Renovation nicht genau beziffern können, können Sie zunächst eine Auslegeordnung mithilfe eines GEAK-Experten oder einer GEAK-Expertin vornehmen. Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) ist ein schweizweit einheitlicher Ausweis der Energieeffizienz des Gebäudes.

Schritt 4: Erneuerungsplan erstellen

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, das Bauvorhaben gründlich vorzubereiten, vermeiden Sie nachträgliche Änderungspläne und Nachbesserungen. Die sind häufig besonders kostenträchtig und verzögern meist die Fertigstellung. Neben der Kostenersparnis erreichen Sie durch vorausschauende Planung eine höhere Qualität, da alle Wünsche und Möglichkeiten einfliessen können. Sprechen Sie in dieser Phase mit Ihrer Nachbarschaft. Diese können Ihnen hilfreiche Hinweise geben. Vielleicht spart eine gemeinsam koordinierte Renovation allen Beteiligten Geld.

Einen Erneuerungsplan benötigen Sie in manchen Fällen als Grundlage, bevor Sie Subventionen oder eine Renovationshypothek beantragen und Kostenvoranschläge sowie Bewilligungen einholen können.

Schritt 5: Hypothek, Bewilligungen und Subventionen

Die meisten Eigentümerinnen und Eigentümer zahlen energetische Sanierungen nicht komplett aus Eigenmitteln. Mit einer Hypothek verteilen Sie die Kosten der Renovation auf einen Teil oder auf die gesamte Nutzungsdauer. UBS bietet bei energetischen Sanierungen die «UBS Hypothek Energy» für den Heizungsersatz und den Einbau einer Fotovoltaikanlage sowie die «UBS Hypothek Renovation» für umfassende Sanierungen, beide zu Vorzugskonditionen.

Vor dem Baustart werden neben der Hypothek auch die nötigen Bewilligungen sowie Subventionen beantragt. Fragen Sie bei Ihrer Gemeinde nach, welche Baubewilligungen oder Konzessionen notwendig sind. Bund und Kantone tragen die Gesamtkosten durch Subventionen und Steuervorteile mit. Beantragen Sie bei Ihrem Kanton Fördermittel des Gebäudeprogramms, warten Sie mit dem Baustart bis zur Bestätigung.

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Schritt 6: Bauarbeiten umsetzen

Nach Abschluss der Vorbereitungen kann das Bauprojekt starten. Ob Sie Eigenleistungen erbringen oder ein Architekturbüro oder einen Fachbetrieb beauftragt haben: In jedem Fall sollten Sie genügend Zeit einplanen. Für umfassende Sanierungen ist mit sechs bis zwölf Monaten zu rechnen. Wenn Sie in engem Kontakt mit der Bauleitung bleiben, können Sie Fehler und Mängel früh ansprechen und korrigieren. Nach Abschluss der Bauarbeiten folgt die Abnahme durch Sie und die Bauleitung. Mit der Bauabrechnung werden die Subventionen ausbezahlt und die Konditionen der Hypothek fixiert.

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Fazit

Je gründlicher die Vorbereitung, desto reibungsfreier die energetische Sanierung: Mit dieser Erkenntnis lassen sich die sechs Schritte zusammenfassen, mit denen Ihnen unser Leitfaden den Weg zur klimafreundlichen Renovation skizziert. Scheuen Sie sich nicht, sich dabei professionelle Unterstützung ins Haus zu holen – für die Planung, die Umsetzung und die Finanzierung.

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