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Zwei Menschen sitzen am Tisch und sprechen miteinander.

Zusammen mit der 1. und 2. Säule der Altersvorsorge soll die freiwillige private Vorsorge dafür sorgen, dass Sie im Ruhestand Ihren Lebensstandard halten und eine allfällige Vorsorgelücke schliessen können. Anders als bei AHV und Pensionskasse, wo Ihnen Staat und Arbeitgeber viele Entscheidungen abnehmen, haben Sie in der 3. Säule eigene Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu gehört die Auswahl der passenden Vorsorgeprodukte – und damit die Antwort auf die Grundsatzfrage: Sparkonto oder Wertschriftendepot?

Säule 3a: Vorsorgekonto oder Vorsorgedepot?

Grundsätzlich haben Sie bei der Säule 3a zwei Möglichkeiten: Ihre Einzahlungen fliessen auf ein Konto oder in ein Depot.

Auf einem Vorsorgekonto wird Ihr Guthaben wie bei einem langfristig geführten Bankkonto verzinst. Sie können jedes Jahr bis zum gesetzlich festgelegten Maximalbetrag (2024: 7056 Franken für Personen mit Pensionskasse) Geld einzahlen – egal ob Konto oder Depot.

Beim Wertschriftensparen mit einem Depot bilden Sie Ihr Vorsorgeguthaben hingegen, indem Sie in einen 3a-Fonds investieren. Schon mit kleinen Beträgen legen Sie Geld breit diversifiziert an. Diese Teilnahme an den Finanzmärkten birgt Risiken, weil Kurse schwanken können. Gleichzeitig können Sie aber langfristig von höheren Renditechancen profitieren als beim Vorsorgekonto.

Funktionsweise von Wertschriften in der Säule 3a

Sie können den verfügbaren Betrag Ihres Guthabens in der Säule 3a in eine breite Palette von aktiv und passiv verwalteten, nachhaltigen Vitainvest Anlagefonds investieren. Die Auswahl erfolgt nach Ihrer persönlichen Anlagestrategie, bei der Sie Empfehlungen von UBS berücksichtigen können. Nach Abzug der Kosten partizipiert Ihr angelegtes Kapital an den Wertentwicklungen der Finanzmärkte.

Wenn Sie einen Dauerauftrag einrichten, werden Ihre Aufträge automatisch und regelmässig ausgeführt. Dadurch erwerben Sie die Fondsanteile zu einem Durchschnittspreis. Die Höhe der anzulegenden Beiträge können Sie ebenso einfach ändern, wie sich weitere Fonds hinzufügen lassen. Für die Verwaltung und Übersicht Ihres Depots können Sie die mobile App oder das E-Banking nutzen und dort auch in wenigen Minuten ein neues Depot eröffnen.

Die indexierte Wertentwicklung entspricht einer Investition von CHF 100 bei Lancierung. Anhand der Wertentwicklung können Sie Anteilsklassen/Anlagefonds besser vergleichen.

Daten per 31.12.2022. Diese Angaben sind vergangenheitsbezogen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Die dargestellte Performance lässt allfällige bei Anteilzeichnung und -rücknahme erhobene Kommissionen und Kosten unberücksichtigt.

Die Vorteile eines Wertschriftendepots

Ein Wertschriftendepot bietet neben den allgemeinen Vorteilen des Sparens und Anlegens in Säule 3a auch spezielle Vorzüge.

Verschiedene Anlagestrategien für 3a-Depots

Je nach Anlegertyp und Anlagedauer können Sie für Ihr Wertschriftendepot in der Säule 3a mehrere Fondsprodukte auswählen. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Art des Fondsmanagements – aktiv oder passiv – sowie durch den Aktienanteil.

Der Unterschied zwischen passiven und aktiven Anlagefonds

Sie können zwischen aktiv oder passiv gemanagten (auch: indexierten) Fonds wählen. Aktiv gemanagte Fonds setzen primär auf eigene, zukunftsgerichtete Daten und Bewertungen. UBS nimmt zusätzlich aktiv Einfluss auf die Unternehmen und wirkt mittels aktiven Dialogs und Stimmrechtswahrnehmung auf Verbesserungen inklusive des Nachhaltigkeitsprofils hin.

Bei indexierten Fonds erfolgt die Auswahl hingegen nicht aktiv durch Anlagespezialistinnen und -spezialisten. Sie bilden vielmehr bestimmte Indizes und damit Entwicklungen der jeweiligen Märkte sehr genau ab. Dieses passive Management weist vergleichsweise niedrige Kosten auf, was Ihrer langfristigen Rendite zugutekommt.

Abhängig von der persönlichen Präferenz: der Fokus auf die Schweizer oder die globale Wirtschaft, den Sie bei aktiv oder passiv verwalteten Fonds selbst setzen können.

Der einfache Weg, Ihre Vorsorge zu optimieren

Je tiefer die Zinsen, desto weniger haben Sie von den Einzahlungen auf ein Vorsorgekonto. Investieren Sie stattdessen in unsere nachhaltigen Vitainvest Anlagefonds, so können Sie langfristig von einer höheren Rendite profitieren.

Die Bedeutung des Anlagehorizonts

Wenn Sie frühzeitig in Wertschriften investieren, haben Sie im Alter dank der voraussichtlich höheren Rendite mehr Geld zur Verfügung, als wenn Sie das Guthaben auf einem Vorsorgekonto belassen hätten. Und je weiter Ihr Ruhestand in der Zukunft liegt, desto mehr Risiken können Sie vorher bei der Geldanlage eingehen. Das Risiko hängt vor allem vom schwankungsanfälligen Aktienanteil eines Fonds ab: Je höher der Aktienanteil eines Fonds, desto höher sind sowohl Risiken als auch Renditechancen.

Ist Ihr Anlagezeitraum eher kurz, sollten Sie das Risiko reduzieren und den Aktienanteil entsprechend gering halten.

Wie steht es um Ihre Vorsorge?

Mit dem kostenlosen UBS Vorsorge-Check erhalten Sie einen fundierten Überblick über Ihre aktuelle finanzielle Situation. Damit haben Sie die Basis, Ihre private Altersvorsorge zu optimieren oder auszubauen.

Fazit

Haben Sie ausreichend Zeit bis zur Pensionierung, ist ein Vorsorgedepot eine ideale Ergänzung für Ihre Altersvorsorge. Durch die Anlage in Fonds – und möglicherweise hohe Aktienanteile – können Sie von der langfristigen Entwicklung der Finanzmärkte profitieren. Das erhöht Ihre Renditechancen: Sie können mehr aus Ihrem gesparten Geld herausholen als mit einem tief verzinsten Konto.

Wissenswertes für Sie

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