Wir können weiterhin Gutes tun

Ob nun virtuell oder nicht, wir müssen miteinander in Verbindung bleiben. Unser Engagement für die Gemeinschaft und unsere sozialen Kontakte mögen momentan zwar beschränkt in physischer Form stattfinden, aber sie bewirken nach wie vor sehr viel.

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Die Pandemie und ihre Folgen haben die Not der schwächsten und bedürftigsten Bevölkerungsgruppen noch verschärft – derjenigen, die von Sozialleistungen oder der Unterstützung durch die Gemeinschaft abhängig sind. Wir mussten zu Hause bleiben und konnten uns nicht im öffentlichen Raum aufhalten, aber wir blieben offen für Menschen in Not, die Unterstützung dringender benötigten als je zuvor.

Soziales Engagement spielt bei UBS eine zentrale Rolle. Seit vielen Jahren fördern wir die Freiwilligeneinsätze unserer Mitarbeitenden. Im vergangenen Jahr mussten wir alle Freiwilligeneinsätze mit persönlichem Kontakt absagen, um die Gesundheit unserer Mitarbeitenden, unserer Partner in den Gemeinschaften und der Begünstigten zu schützen. Daher suchten wir gemeinsam mit unseren Partnern nach Möglichkeiten, wie unsere Mitarbeitenden ihre jeweiligen Gemeinschaften auch aus der Ferne unterstützen und sich aktiv für wohltätige Projekte einsetzen konnten. In der Schweiz lancierten wir UBS Helpetica, eine neue Freiwilligenplattform für Mitarbeitende. Die Zahl der Tage, an denen sich unsere Mitarbeitenden ehrenamtlich engagieren können, verdoppelten wir weltweit auf vier. Somit konnten sie einen noch grösseren Teil ihrer Arbeitszeit für Freiwilligeneinsätze nutzen.

Wir wollen in den Gemeinschaften, in denen wir leben und arbeiten, aktiv zur Gestaltung einer positiven Zukunft beitragen – jetzt und für zukünftige Generationen.

Die Reaktion auf für die lokalen Gemeinschaften relevante Fragen war 2020 von zentraler Bedeutung. Doch wir wussten auch, dass wir die Schwächsten weltweit nur mit einer kollektiven Anstrengung würden schützen können. Daher riefen wir den UBS Optimus Foundation COVID-19 Response Fund ins Leben. Unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden handelten zügig und UBS stockte ihre Beiträge auf. Zusammen mit 48 Partnern aus 35 Ländern wurden insgesamt 30 Millionen US-Dollar eingenommen. Die UBS Optimus Foundation arbeitete mit strategischen Partnern aus dem Gesundheitswesen zusammen, um dazu beizutragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, neue Fälle so rasch wie möglich aufzudecken sowie effektiv auf die jeweilige Situation zu reagieren. Unsere Teams von Community Affairs unterstützten überall auf der Welt Basisorganisationen, die direkt mit den Schwächsten zusammenarbeiten. Gemeinsam wurden 10,6 Millionen US-Dollar der von UBS für COVID-19-Hilfsmassnahmen zugesagten 30 Millionen US-Dollar verteilt.

In der Anfangsphase der Pandemie wurden zahlreiche Soforthilfemassnahmen unterstützt: Nahrungsmittelunsicherheit und -knappheit wurden angegangen, persönliche Schutzausrüstung wurde bereitgestellt, medizinisches Personal wurde geschult, Beratungen wurden erbracht und Angebote zur Erhaltung der psychischen Gesundheit bereitgestellt. Doch mit zunehmender Dauer der Pandemie bedrohen ihre Folgewirkungen die Zukunft unserer Gemeinschaften. Daher richten wir unsere Anstrengungen verstärkt auf die Sekundärfolgen von COVID-19. Wir haben einen UBS Optimus Foundation COVID Prize in Höhe von 1 Million US-Dollar ausgeschrieben. Ziel ist, vielversprechende Lösungen zur Verbesserung der sozialen Ergebnisse in Bereichen wie Bildung, Alltagskompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit, psychische Gesundheit, pränatale und postnatale Versorgung, Verhinderung von Kinderarbeit und Kinderhandel, Verhinderung der Trennung von Familien und verstärkte lokale Nahrungsmittelproduktion zu unterstützen.

Die Verteilung finanzieller Coronavirus-Soforthilfen führte im vergangenen Jahr zu einem starken Anstieg der von uns unterstützten Menschen (2019 waren es 280 858 Begünstigte gewesen). 22 Prozent unserer globalen Mitarbeitenden leisteten ehrenamtliche Hilfe. Dabei entfielen 58 Prozent der mit Freiwilligenarbeit zugebrachten Stunden auf kompetenzbasierte Einsätze. Wir wandten 104 452 Stunden für Gemeinschaftsprojekte auf. Damit konnten wir weltweit 4,53 Millionen Menschen unterstützen.

Was kommt als Nächstes? Bis 2025 wollen wir einer Million jungen Menschen und Erwachsenen weltweit helfen, sich weiterzubilden und sich die Fähigkeiten anzueignen, die sie für eine Beschäftigung, einen menschenwürdigen Arbeitsplatz und für Unternehmertum benötigen. Auch wenn die Pandemie irgendwann überwunden ist, werden ihre Folgen noch jahrelang zu spüren sein. Wir müssen unseren Partnern und Gemeinschaften helfen, ihre Anstrengungen zum Schutz der Schwächsten aufrechtzuerhalten und ihre Fortschritte zu sichern. Nur so können wir in der Welt wirklich eine Veränderung zum Positiven bewirken.

Wenn wir sehen, wie COVID-19 die Menschen rund um den Erdball getroffen hat, dann ist klarer denn je, dass die Not von Gemeinschaften in so vielen Ländern uns alle etwas angehen sollte. Deshalb spielen Unternehmen wie das unsere eine wichtige Rolle bei der Krisenbewältigung und bei der Weiterverfolgung der Ziele für nachhaltige Entwicklung.

Hilfe für Gemeinschaften

UBS Helpetica ist eine neue zentrale Onlineplattform für Freiwillige, die nachhaltige Projekte unterstützen wollen. Die Plattform bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige und wird zusammen mit benevol Schweiz, der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG), Five up sowie weiteren gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz lanciert.

Weitere Informationen finden Sie unter ubs-helpetica.ch

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