Inhalt:

Wenn wir unser Geld sparen, denken viele von uns in zwei Kategorien. Einerseits gibt es die kurzfristigen Sparziele wie das nächste Auto, einen anstehenden Urlaub oder die Neuausstattung der Wohnung. Sie sind mit wenigen Veränderungen im Alltag über eine geringe oder mittelfristige Zeitspanne erreichbar. So können wir beispielsweise überflüssige Abos kündigen, günstiger einkaufen oder weniger auswärts essen.

Schwieriger wird das Sparvorhaben bei langfristigen Zielen wie dem Eigenheim oder dem Aufbau des privaten Vorsorgevermögens. Hier erreichen viele Menschen ohne die passende Strategie und einen darauf aufbauenden Anlageplan nur schwer ihr Ziel. Dabei ist der Vermögensaufbau auf lange Sicht mit der richtigen Vorarbeit und Produktauswahl beinahe problemlos zu meistern.

Was ist ein Anlageplan?

Anlagepläne kommen immer dann ins Spiel, wenn Sie Ihr Vermögen über einen längeren Zeitraum aufbauen möchten. Sparer bleiben mit einem Anlageplan ausserdem flexibel. Denn sie können selbst entscheiden, welchen Betrag sie in welchem Abstand einzahlen. Auch der Fonds kann je nach Risikoprofil bzw. Anlagestrategie gewählt werden. Beispielsweise haben Anlagefonds mit einem hohen Anteil an Aktien die aussichtsreichsten Renditechancen. Gleichzeitig sind Aktien aber auch grossen Kursschwankungen ausgesetzt und bedingen daher mehr Risikobereitschaft als andere Fonds.

Welche Anlagepläne gibt es?

Viele Anlagepläne sind eine Mischung aus verschiedenen Anlageklassen wie ETFs, Indexfonds, Aktien und anderen. Trotz ihrer Vielfalt lassen sie sich in zwei Kategorien einteilen: Pläne, die ein mittel- bis langfristiges Sparguthaben aufbauen und grosse finanzielle Vorhaben wie beispielsweise das Eigenheim verwirklichen helfen, oder Pläne, die ein Vorsorgevermögen durch die 2. oder 3. Säule aufbauen. Es ist also ratsam, dass Sie sich schon beim Erarbeiten der Strategie darüber im Klaren sind, ob Sie für die Pensionierung oder andere wichtige Vorhaben sparen möchten.

Fondskonto

Bei einem Fondskonto können Sie Ihr Erspartes, das bereits auf dem Sparkonto liegt, in verschiedene Anlagefonds investieren. Anders als beim Sparkonto bieten die Fonds attraktivere Renditen und somit die Chance, schneller ein Vermögen aufzubauen. Bei diesem Anlageplan entscheiden Sie eigenständig, wie viel Geld Sie wann in welche Anlagefonds investieren. Mit dem UBS Fondskonto erhalten Sie darüber hinaus Fondsempfehlungen, die zu Ihrer Risikotoleranz passen. Anders als bei einem Sparkonto mit eher geringen durchschnittlichen Zinsen profitieren Anlegerinnen und Anleger bei einem Fondskonto auf lange Sicht vom üblichen UBS Sparkonto-Zinssatz zuzüglich Zinsbonus.

Mandat

Mit einem Mandat legen Sie die Rahmenbedingungen fest, unter denen Expertinnen und Experten Ihr Vermögen verwalten. Die Delegationslösung nutzt dabei das Know-how und den geschulten Überblick über den Finanzmarkt der Fachleute. Dabei wird Ihr Anlageplan konstant mit Ihrer Strategie abgestimmt und bei Bedarf angepasst. Bei UBS Manage wird hierfür Ihre Strategie an Ihre finanzielle Situation und Risikobereitschaft angeglichen. Der Anlageplan versucht dabei, Ihr Risiko so gering wie möglich zu halten, indem Ihre Anlagen dauerhaft überwacht werden. Mit dem Mandat legen Sie die Leitplanken für die Verwaltung Ihres Vermögens fest, überlassen diese aber dem Fachwissen von Expertinnen und Experten. Das gibt Ihnen aber die Sicherheit fachkundiger Betreuung.

Säule-3a-Guthaben investieren

Ein sinnvoller Anlageplan für Ihre Altersvorsorge kann die Investition Ihres Säule-3a-Guthabens sein. Mit dem richtigen Plan haben Sie die Möglichkeit, Ihr angespartes Guthaben gestaffelt und während eines gewünschten Zeitraums zu investieren, und profitieren so langfristig von Wachstumschancen. Der Finanzplan stellt sicher, dass Sie Ihr Vorsorgevermögen weiter aufbauen und die private Vorsorge bestmöglich ausschöpfen. Mit UBS Fisca 3a werden Ihre Fondsanteile beim Erreichen des Rentenalters kostenlos in ein UBS Wertschriftendepot übertragen.

Freizügigkeitsguthaben investieren

Unterbrechen Sie Ihre Erwerbstätigkeit vorübergehend oder ziehen Sie für eine bestimmte Zeit ins Ausland, können Sie Ihr Guthaben aus der 2. Säule auf ein Freizügigkeitskonto übertragen. Dieses wird meist mit einem Vorzugszins versehen und ist daher ertragreicher als ein normales Sparkonto. Auf einem Freizügigkeitskonto sind bis zur Auszahlung das Vermögen sowie die Zins- und Kapitalerträge steuerfrei und sicher verwahrt. Sogar ein Vorbezug für den Bau, den Erwerb oder die Renovierung eines Eigenheims ist möglich.

Mit dem passenden Anlageplan können Sie auch dieses Pensionskassenguthaben investieren, um noch mehr aus dem Vermögen herauszuholen. Dabei haben Sie bei Lösungen wie dem UBS Freizügigkeitskonto Anlageplan die Möglichkeit, die Höhe der Investitionsbeiträge sowie den Anlagezeitraum individuell anzupassen. Zudem können Sie frei aus verschiedenen Anlagefonds wählen und können Ihre Geldanlagen selbstständig steuern.

So bauen Sie gezielt Ihr Vermögen auf

Kalkulieren Sie mit unserem Anlagerechner, mit welcher Sparsumme Sie wie schnell Ihr gewünschtes Vermögen erreichen können.

Wie können Sie in Anlagepläne einzahlen?

Wie Sie Ihr Vermögen in einen Anlageplan einzahlen, ist Ihnen überlassen. Sie können selbst entscheiden, welchen Betrag Sie in welchem Abstand einzahlen. Hier gilt: Wer regelmässig einen konstanten Betrag in den Anlageplan einzahlt, profitiert vom Durchschnittskosteneffekt. Dieser glättet schwankende Börsenkurse: Bei steigenden Kursen erwirbt der Sparer automatisch weniger Fondsanteile. Bei einem schwachen Börsenumfeld hingegen profitiert er davon, dass er zu einem tieferen Preis mehr Fondsanteile erhält. So führen die konstanten Einzahlungen über einen längeren Zeitraum zu einem durchschnittlichen Einstandspreis. Das Risiko, im falschen Moment Anteile zu kaufen, sinkt.

Viele Anlagepläne setzen auf eine monatliche Einzahlung, andere ermöglichen auch eine quartalsweise oder halbjährliche Investition. In jedem Fall lohnt sich auch hier ein genauer Plan, anstatt aufgrund einer Nachrichtenmeldung, eines Trends oder aus dem Bauchgefühl heraus zu handeln. Ob Sie Ihr Vermögen in Intervallen oder mit einem Mal investieren und wie hoch diese Summen jeweils sind, hängt stark von den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und Ihrer erarbeiteten Strategie ab. Folgende Unterschiede bestehen bei einmaligen und wiederholten Einzahlungen.

Einmalige Einzahlung

Einmalige Einzahlung

Gestaffelte Einzahlung

Gestaffelte Einzahlung

Einmalige Einzahlung

Der Gesamtbetrag wird komplett über den vorher definierten Anlagehorizont investiert.

Gestaffelte Einzahlung

Nur ein Teil wird von Beginn an investiert.

Einmalige Einzahlung

Der Gesamtbetrag ist über den gesamten Zeitraum hinweg Kursschwankungen ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, den richtigen Investitionszeitpunkt zu wählen.

Gestaffelte Einzahlung

Regelmässige Einzahlungen profitieren vom Durchschnittskosteneffekt. Dieser glättet schwankende Börsenkurse. Das Risiko, zum falschen Zeitpunkt zu investieren, sinkt.

Einmalige Einzahlung

Es fallen lediglich einmalige Transaktionskosten an.

Gestaffelte Einzahlung

Jede Investition verursacht Transaktionskosten.

Einmalige Einzahlung

Eine einmalige Einzahlung ist notwendig.

Gestaffelte Einzahlung

Ein Dauerauftrag oder regelmässige Einzahlungen sind notwendig.

Einmalige Einzahlung

Mit der Einzahlung fallen auch Verwaltungs- und Depotkosten an, die auf den gesamten Betrag gerechnet werden.

Gestaffelte Einzahlung

Durch die schrittweise Einzahlung steigen die Verwaltungs- und Depotkosten ebenso schrittweise an.

Wissen Sie Ihr Geld in guten Händen

Investieren Sie mit UBS und entscheiden Sie, wie viel Beratung Sie möchten und welche Entscheidungen Sie lieber selbst treffen. Wir freuen uns auf Sie

  • Ausarbeiten einer Anlagestrategie
  • Auswählen der passenden Geldanlage
  • Überwachen des Portfolios

Welche Risiken sind mit Anlageplänen verbunden?

Investieren ist stets mit Risiken verbunden, die auf Einflüssen beruhen, die Sie nicht kontrollieren können.

Generell besteht zu jeder Zeit ein Verlustrisiko – also die Möglichkeit, dass die Anlageklasse an Wert verliert. Warum dies geschieht, kann viele Gründe haben und ist kaum vorhersehbar oder beeinflussbar. Wichtig zu wissen ist: Jede Anlageklasse wird auch mal Verluste einfahren. Hierbei kommt es jedoch nicht auf die Momentaufnahme an, sondern auf die Entwicklung über einen längeren Zeitraum hinweg. Dies gilt umso mehr bei langfristigen Sparvorhaben. Beim Investieren im Finanzmarkt gilt über alle Anlageklassen hinweg zudem das allgemeine Marktrisiko. Dieses wird vor allem durch übergreifende Veränderungen wie eine Rezession oder wirtschaftspolitische Krisen bestimmt.

Globale Finanzmärkte sind Kursschwankungen ausgesetzt. Die Diversifikation eines Anlagefonds wirkt solchen Markt- und Währungsrisiken entgegen. Da Fonds aus mehreren Titeln bestehen, wird das Risiko über verschiedene Vermögensklassen, Regionen, Anlagestile und Anlageinstrumente gestreut. So können potenzielle Verluste durch Erfolge anderer Titel ausgeglichen werden. Je breiter Ihr Portfolio aufgestellt ist, desto einfacher können Sie beispielsweise negative Kursentwicklungen einzelner Investitionen durch andere Anlagen abfedern. Ein langfristiges Sparziel ist darüber hinaus geeigneter als ein kurzfristiges, um höhere Renditen zu erzielen. Denn hier können schlechte Phasen auf die Zeit gerechnet einfacher ausgeglichen werden.

Doch auch beim Verwahren des Geldes auf dem Sparkonto besteht ein Risiko des Wertverlustes, der Ihr Geld durch die Inflation mit der Zeit immer mehr zusammenschrumpfen lässt. Mit der richtigen Strategie kann das Anlegen Ihres Vermögens ertragreicher sein.

Sie sollten genau abwägen und mit Expertinnen und Experten besprechen, wie gut Ihre Risikobereitschaft zu Ihrem Sparziel passt.

Fazit

Möchten Sie langfristig sparen, stellt ein Anlageplan eine attraktive Alternative zum Sparkonto dar. Damit wissen Sie, in welchem Anlagezeitraum Sie Ihr Sparziel erreichen können und wie viel Vermögen Sie investieren müssen. Der Anlageplan sollte immer auf die richtige Strategie abgestützt sein, die Ihre Ziele, Ihre Risikobereitschaft und den Anlagezeitraum einbezieht. Als Anlegerin oder Anleger können Sie dabei entscheiden, ob Sie für langfristige Ziele wie den Erwerb eines Eigenheims oder für Ihre private Altersvorsorge sparen möchten. Bei allen langfristigen Sparvorhaben sind Sie gut beraten, wenn Sie sich fachkundige Unterstützung holen. Auch haben Sie immer die Wahl, ob Sie eigenständig investieren möchten oder auf das Know-how von Fachpersonen setzen.

Wissenswertes für Sie

Disclaimer